Die Nouvelle Vague, eine Außenseiterbande

Frankreich, 2021
bis 06:35
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250315053500
VPS 00:00

Jean-Luc Godard (li.) und François Truffaut (re.) bei der Besichtigung des Bühnenbildes zum Film ?Fahrenheit 451?


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Bild 1

Jean-Luc Godard (li.) und François Truffaut (re.) bei der Besichtigung des Bühnenbildes zum Film ?Fahrenheit 451?


Bild 2

Aufnahme des französischen Schauspielers und Regisseurs François Truffaut aus dem Jahr 1963


Bild 3

Agnès Varda bei Dreharbeiten: Manche Kritiker nennen sie auch die ?Großmutter der Nouvelle Vague?.


Bild 4

Der französische Schauspieler Gérard Blain (li.) zusammen mit dem französischen Regisseur Claude Chabrol (re.) im Jahr 1959


Bild 5

Während der Dreharbeiten in Paris zum Film ?Außer Atem? für die berühmte Szene, in der Jean-Paul Belmondo (re.) und Jean Seberg (Mi.) auf der Champs Elysées spazieren gehen

Übersicht

Ende der 1950er Jahre entstand in Frankreich eine neue Stilrichtung im Kino, die sich gegen eine konventionelle Bildsprache und Dramaturgie wandte: Zur Nouvelle Vague gehörten Regisseure wie François Truffaut, Alain Resnais, Jean-Luc Godard, Claude Chabrol und andere - heute weltberühmte - französische Filmemacher.
Das Abenteuer der Nouvelle Vague hat auch nach über 60 Jahren nichts an Faszination eingebüßt. Die Dokumentation setzt sich mit dieser avantgardistischen Bewegung der französischen Filmgeschichte auseinander: Die jungen Außenseiter stellten die bisherige Filmsprache auf den Kopf und prägten so maßgeblich das moderne Kino.

Themen

    Details

    Die Nouvelle Vague ist das letzte legendäre Aufbäumen des französischen Films, sein letztes großes Abenteuer, seine letzte große Zäsur. Ständig beruft man sich auf sie, doch was ist damals wirklich passiert? Bei den Filmfestspielen in Cannes 1959 erregten zwei Filme Aufsehen: „Sie küssten und sie schlugen ihn“ von François Truffaut sowie „Hiroshima, mon amour“ von Alain Resnais. Die Nouvelle Vague war geboren. Für diesen von der Presse geprägten Begriff steht heute eine ganze Generation damals junger Filmemacher, die mit Filmen wie „Außer Atem“ (1960), „Die Unbefriedigten“ (1960) und „Lola, das Mädchen aus dem Hafen“ (1961) den französischen Film nachhaltig prägten. Die Nouvelle Vague hat ihre Mythen und ihre Ikonen, ihre Verkünder und ihre Feinde, ihre Helden und Verräter, ihre Dispute und Missverständnisse. Entgegen mancher Behauptungen hat sie das französische Kino weder zerstört noch abgelöst. Sie ist vielmehr eine filmische Stilrichtung als ein Kollektiv und verfügt daher nicht wirklich über ein theoretisches Manifest. Ihre Blütezeit währte nur wenige Jahre, doch die jungen Filmemacherinnen und Filmemacher der Nouvelle Vague setzten Maßstäbe und erfanden sich auch in den nachfolgenden Jahrzehnten ständig neu. Neben einer Avantgarde der Filmschaffenden brachte die Nouvelle Vague auch eine junge Generation von Schauspielerinnen und Schauspielern hervor. Sie revolutionierte außerdem die Bildsprache, die Erzähl- und Filmtechnik und die Produktion, vor allem aber verkörperte sie ein neues filmisches Selbstverständnis, das dem Roman und der modernen Kunst näherstand als dem Kino. Anhand von vielseitigem Archivmaterial und Filmausschnitten stellt die Dokumentation diesem Geist des Aufbruchs die damaligen Konventionen gegenüber. Im Mittelpunkt stehen die Künstler, ihre Werke und das, was sie in jener Zeit und darüber hinaus bewegten. Die Nouvelle Vague - erzählt mit den Mitteln der Nouvelle Vague.

    Hinweis

    Synchronfassung

    Personen

    Regie:Florence Platarets


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    (DI 11.3. 09:10 Uhr)

    (SA 15.3. 00:45 Uhr)

    (SO 16.3. 10:40 Uhr)

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