F.M. Dostojewski diktierte den Roman ""Der Spieler"" in 26 Tagen der Stenotypistin Anna Snitkina, die kurz danach seine Frau wurde.
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F.M. Dostojewski diktierte den Roman ""Der Spieler"" in 26 Tagen der Stenotypistin Anna Snitkina, die kurz danach seine Frau wurde.

Wie seine Hauptfigur im Roman ""Der Spieler"" fordert auch der russische Schriftsteller Dostojewski sein Schicksal immer wieder heraus: beim Roulette wie auch im Leben.

Nach ihrer Heirat flüchteten Dostojewski und seine Frau vor den Gläubigern nach Westeuropa. Mehr als zwei Jahre verbrachten sie in Dresden.

Nach der Heirat war Anna die erste Leserin von Dostojewskis neuem Werk.

Als Dostojewski glaubt, seine gesamte Zukunft verspielt zu haben, tritt der Mensch in sein Leben, der bis zu seinem Ende der wichtigste für ihn sein wird: die 20 Jahre jüngere Anna Snitkina, zunächst seine Stenotypistin. (Illustration von Ali Soozandeh)
Übersicht
Immer wieder forderte er sein Schicksal am Spieltisch heraus. Ausgehend von der Entstehungsgeschichte des biografisch bedeutenden Romans „Der Spieler“ (1866) wirft die
Dokumentation Schlaglichter auf das bahnbrechende Werk und das bewegte Leben Fjodor Michailowitsch Dostojewskis (1821-1881).
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Alles oder nichts! Die Kugel rollt. Die Nerven liegen blank. Denn das gesamte Schicksal wird sich in dieser einzigen, alles verheißenden Sekunde entscheiden. Glück oder Vernichtung! Wie seine Hauptfigur im Roman „Der Spieler“ (1866) fordert auch der russische Schriftsteller Fjodor Dostojewski (1821-1881) sein Schicksal immer wieder heraus. Beim Roulette wie auch im Leben. Bei der Niederschrift des Romans „Der Spieler“ setzt er seine Existenz aufs Spiel. Liefert er nicht fristgerecht, wird er die Rechte an seinem gesamten Werk verlieren. Am Ende bleiben Dostojewski gerade einmal 26 Tage, um den Roman zu schreiben. Schafft er es nicht, ist er ein Schriftsteller ohne Werk.Die Dokumentation erzählt die bewegende Entstehungsgeschichte dieses stark autobiografisch gefärbten Romans als einen existenziellen Wettlauf gegen die Zeit.„Spieler seines Lebens - F.M. Dostojewski“ montiert Spielfilmszenen und dokumentarische Aufnahmen von Originalschauplätzen in Russland und
Deutschland mit den Aussagen namhafter Experten und zeigt die Stationen eines so kompromisslosen wie dramatischen Lebensweges, dessen zentraler Wendepunkt direkt mit der Niederschrift des Spieler-Romans verbunden ist: Als Dostojewski glaubt, seine gesamte Zukunft verspielt zu haben, tritt der Mensch in sein Leben, der bis zu seinem Ende der wichtigste für ihn sein wird - die 20 Jahre jüngere
Anna Snitkina. Als Stenotypistin hilft sie Dostojewski beim Schreiben des Romans, als Ehefrau spielt sie das Spiel seines Lebens mit. Anna begleitet Dostojewski an die Spieltische nach Deutschland, um am Ende völlig neue Spielregeln zu setzen.
Hinweis
Personen
Regie: | Rolf Lambert, Hedwig Schmutte |
Top-Spielfilm am 16.03.
Spielfilm
Nachdem ein Attentäter namens Khamel zwei Richter des Obersten Gerichtshofs, Jensen und Rosenberg, ermordet hat, schreibt die Jurastudentin Darby Shaw einen Aufsatz, in dem sie ihre Theorie zu den Hintergründen der Tat darlegt. Über ihren Freund, Professor Callahan, gelangt die Theorie an das FBI. Der Investigativjournalist Gray Grantham will ihre Geschichte, alle anderen wollen sie tot sehen...
Die Akte