Durch das Jahr in der weltweiten Wildnis

September - Oktober: Unruhige Zeiten (Großbritannien, 2020)

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Junges Östliches Graues Riesenkänguru in Australien


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Junges Östliches Graues Riesenkänguru in Australien


Bild 2

Brüllende Löwin in Sambia


Bild 3

Löwen im Kampf mit einem Büffel in Sambia


Bild 4

Zwei kämpfende Flusspferde


Bild 5

Eine Karibu-Herde beim Überqueren eines Flusses auf ihrer Herbstwanderung in Kanada


Bild 6

Erdmännchen in der Kalahari

Übersicht

Im September erreicht die Erde einen neuen Wendepunkt, der alles Leben verändert. Im südlichen Afrika verschärft sich die Trockenzeit und treibt die Flusspferde in die Enge: Sie müssen sich in immer kleineren Tümpeln drängen. Anderswo bringt der Regen bereits Erleichterung: In der Kalahari können die Erdmännchen endlich wieder ihren Bau verlassen.
In Australien haben die jungen Kängurus Frühlingsgefühle. Auf den Reisfeldern im Südwesten Chinas steht die Ernte bevor. Die Tagundnachtgleiche im September markiert den Herbstbeginn auf der Nordhalbkugel. Im Norden Kanadas machen sich die Karibus auf den Weg, um dem nahenden Winter und den hungrigen Wölfen zu entgehen. Durch den Südpazifik hallt der Gesang verliebter Buckelwale.

Themen

    Details

    Im September hat die Erde zwei Drittel ihrer Reise um die Sonne zurückgelegt. Mensch und Tier steht eine neue Zeit des Umbruchs bevor. Im südlichen Afrika wird es immer heißer und trockener. Ein hungriges Löwenrudel lauert Tieren auf Wassersuche auf. Hitzegeplagte Flusspferde müssen sich in immer kleineren Tümpeln drängen. Die Aggressivität steigt und führt oft zu blutigen Kämpfen. Die Rückkehr des Regens ist ein Segen für die Natur. In der Kalahari kehrt mit den ersten Wassertropfen das Leben zurück. Die Erdmännchen wagen sich mit ihren Jungen aus dem Bau und erteilen ihnen erste Lektionen in Sachen Nahrungssuche. Auch in den Tropenwäldern Kolumbiens beginnt die Regenzeit, und die Frösche singen ihr Ständchen. Auf dem australischen Kontinent sind September und Oktober Frühlingsmonate. Die Ebenen im Osten des Landes sind wieder grün, und bei den Kängurus gibt es einen wahren Babyboom! Die Männchen liefern sich erbitterte Boxkämpfe um die Gunst der Weibchen. Während die Kängurus sich über frisches Gras freuen, machen sich die Menschen an die Ernte. Im Südwesten Chinas wird im September der Reis geerntet - eine mehr als 10.000 Jahre alte Tradition, die heute Menschen auf der ganzen Welt ernährt. Die Tagundnachtgleiche im September markiert den Herbstbeginn auf der Nordhalbkugel. Die Tage werden kürzer, die Blätter verfärben sich und fallen zu Boden, die Landschaft wandelt sich erneut. Im Wald wachsen Pilze, und die Tierwelt beginnt, sich auf den Winter vorzubereiten. Im Norden Kanadas machen sich die Karibus auf den Weg, um dem nahenden Winter zu entgehen. Die immer kürzeren Tage im Oktober sind für sie das Signal zum Aufbruch. Auf der Suche nach Weideland ziehen sie rund 600 Kilometer gen Süden - die längste bekannte Tierwanderung auf dem Landweg. Während ihrer gesamten Reise müssen sie sich vor hungrigen Wölfen in Acht nehmen. Auch in den Obstgärten Großbritanniens stellt der Winter eine Gefahr dar. Fleischfressende Hornissen füttern die nächste Generation, bevor sie selbst der Kälte erliegen. Bei Tonga hallt der Gesang verliebter Buckelwale durch den Südpazifik, und es klingt ganz so, als würde es zu einem erbitterten Wettstreit zwischen den Männchen kommen.

    Hinweis

    Synchronfassung

    Personen

    Regie:Karina Holden

    1 weiterer Sendetermin



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