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Es war die Zeit der Umwälzung, die Reformation rüttelte an der bestehenden Ordnung. 1521 herrschte
Aufruhr im sächsischen Zwickau: Der junge Priester Thomas Müntzer (1489-1525), der an der Marienkirche predigte, wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit.
Seinen blutigen Höhepunkt erreichte der
Konflikt mit den Landesherren in der Schlacht von Frankenhausen. Der Kampf geriet zum Massaker. Die Niederlage der
Bauern besiegelte auch Müntzers Schicksal. Er wurde als Aufrührer und Ketzer 1525 vor den Toren der Stadt Mühlhausen hingerichtet.
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