Tokio by Night - Party, Neon, Nachtclubs

Frankreich, 2024
bis 05:00
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250317041500
VPS 00:00

Die Tokyo Decadence-Party ist ein Geheimtipp unter Nachtschwärmern. Hier wird bis zum Morgengrauen ausgelassen gefeiert.


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Die Tokyo Decadence-Party ist ein Geheimtipp unter Nachtschwärmern. Hier wird bis zum Morgengrauen ausgelassen gefeiert.


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Sena betreibt den Club "Platina" im Szeneviertel Kabukicho. Junge Frauen bezahlen dort viel Geld, um mit so genannten Hosts zu feiern und zu flirten.


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Ena von der Girlgroup "Cyber Japan" posiert für einen Kalender. Denn ihre Fans kaufen fast alle Merchandise-Artikel, solange sie den "Cyber Japan"-Stempel tragen.


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Mit ihren Auftritten begeistern die Mädchen der Gruppe "Cyberjapan" ein Millionenpublikum.


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Leicht bekleidet tanzen und singen: Die Gruppe "Cyberjapan" feiert Erfolge vor allem bei ihrem männlichen Publikum.


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Mit 700 PS über die Regenbogenbrücke in Tokio: Das geht in der geschäftigen Metropole nur bei Nacht.


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Für viele junge Männer aus der Provinz, die keine gute Ausbildung haben, sei Hosting eine Chance auf Erfolg, sagt Sena. Er spricht aus Erfahrung.


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Ein Host mit seiner Kundin: Er macht ihr den ganzen Abend lang Komplimente - und sie ist glücklich.


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Shinichi Morohoshi hat mit 17 seine Liebe zum Lamborghini entdeckt. Der selbsternannte "König der Nacht" fährt mit seinen glitzernden Karossen am liebsten durch Tokio, wenn es dunkel ist.


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In Tokios Partyszene können Japaner das ausleben, was tagsüber als verpönt gilt. Dazu gehört auch das Ausleben sexueller Fantasien.


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Manche Kundinnen kommen von weit her, um ihren Lieblingshost zu treffen.


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Es muss glänzen: Dieser Lamborghini ist um die 600.000 Euro wert. Ein Sammlerstück, das Shinichi Mohoroshi hat tunen und mit Svarovski-Kristallen hat verzieren lassen.

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    Details

    Schräg, bunt, schrill: Das Nachtleben in der japanischen Millionenmetropole ist so aufregend und vielseitig wie in kaum einer anderen Stadt. Vor allem im Kabukicho-Viertel geht es zur Sache. Einer der Anziehungspunkte dort: die sogenannten Host-Clubs. Junge Männer flirten dort mit Kundinnen, die im Gegenzug überteuerte Getränke spendieren.
    Den Frauen ist dieser Spaß teilweise umgerechnet bis zu 10.000 Euro im Monat wert. Der Wunsch, eine Nacht mit dem Host ihrer Wahl zu verbringen, treibt viele der jungen Frauen in eine Schuldenfalle, aus der sie nur schwer wieder herauskommen. Doch für die Hosts ist es ein lukratives Geschäft. Oft sind es junge Männer ohne Ausbildung und aus einfachen Verhältnissen, die mit diesem Job auf schnelles Geld hoffen. Denn je mehr die Kundin ausgibt, desto mehr Provision kassieren die Hosts. Bei einer Flasche Champagner für umgerechnet 1800 Euro lohnt sich der Abend. Manche Hosts haben regelrechten Kultstatus, so wie Ketty. Er hat zwischen 40 und 50 Stammkundinnen, die sich um ein Date mit ihm reißen. Doch Tokios Nachtleben hat noch andere Ikonen: Shinichi Morohoshi ist bekannt für seine getunten und extravagant geschmückten Lamborghinis, mit denen er nachts durch die japanische Hauptstadt rast. Zwischen bunten Lichtern und Tokios atemberaubender Architektur fühlt sich der Sportwagen-Ausstatter wie in einem Computerspiel. Für den selbst ernannten König der Nacht Tokios ist es der ultimative Kick. Andere suchen ihren Nervenkitzel woanders: bei einer Art SM-Party „light“ in der versteckten Bar von Adrien, einem geschäftstüchtigen Franzosen, der seit über 20 Jahren in Japan lebt. Oder im Klub „Oktagon“, wo sich Fans der Gruppe „Cyber Japan“ treffen. Die Mitglieder dieser Mädchen-Gruppe tanzen leicht bekleidet, singen und machen Party. Nebenbei können ihre Bewunderer Merchandise und Kalender erwerben. Denn die „Cyber Japan“-Girls zählen zu japanischen Idolen, um die ein regelrechter Kult betrieben wird - gutes Marketing inklusive. Doch Tokios Nachtleben hat auch seine Schattenseiten: Auf den Straßen des Kabukicho-Viertels treffen sich die „Toyoko-Kids“. Viele von ihnen sind von zu Hause weggelaufen und obdachlos. Bei den anderen Teenagern, die ebenfalls vor Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung geflohen sind, suchen sie Halt. Doch oft rutschen diese Jugendlichen in Drogensucht und Prostitution ab, aus Mangel an Alternativen. Ihre größte Angst: von der Polizei aufgegriffen und zurück zu ihren Familien geschickt zu werden.

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