Die Krieger werden zur neuen keltischen Elite, aber der Spiritismus bleibt ein wichtiger Bestandteil ihrer Gesellschaft und Kultur.
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Die Krieger werden zur neuen keltischen Elite, aber der Spiritismus bleibt ein wichtiger Bestandteil ihrer Gesellschaft und Kultur.

Die Kelten wandeln sich von Händlern zu Kriegern. Um 390 vor Christus plündern sie Rom und fallen rund 100 Jahre später in Griechenland ein.

Ressourcenknappheit zwingt die Kelten, ihre Gebiete zu verlassen. Eine neue keltische Generation beginnt, römische und griechische Siedlungen zu überfallen.

Manche keltischen Stämme bleiben in Südeuropa. Dort wird die griechische und römische Kultur für sie eine Quelle des Wissens und der Inspiration.
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Eine Naturkatastrophe zwingt die Kelten etwa 450 vor
Christus, ihre angestammten Gebiete zu verlassen. Sie ziehen als Krieger durch Südeuropa. Dabei greifen auch ihre
Frauen zu den Waffen. Als erfolgreiche Händler erleben die Kelten ein goldenes Zeitalter. Doch das Klima verschlechtert sich. Die Ernten reichen nicht mehr aus, um die vielen Stämme zu ernähren.
Die neue Generation sieht sich gezwungen, die römischen und griechischen Nachbarn zu überfallen. Historikerinnen und Historiker beleuchten die sogenannte La-Tène-Periode von 450 vor Christus bis zum Ende des ersten Jahrhunderts vor Christus: Die Kelten verlassen ihre Heimat im heutigen Österreich und ziehen in die Länder des heutigen Italien und Griechenland. Sie überfallen und plündern auch jene griechischen und römischen Dörfer und Städte, mit denen ihre Vorfahren einst friedlich Handel betrieben haben. Doch die Einheimischen sind für die Kelten nicht nur Opfer, sondern auch Quelle des Wissens und der Inspiration. Dies belegen ihr Kunsthandwerk und ihre Bauten aus dieser Epoche. Die Kelten kopieren - aber sie entwickeln auch einen ganz eigenen, neuen Stil. Die La-Tène-Periode markiert für die keltischen Völker eine spannende Zeit des Wandels. Sie werden Krieger und Künstler. Und neueste archäologische Funde belegen, dass auch keltische Frauen auf den Schlachtfeldern ihre Rolle spielten. Die Kelten zählen zu den frühesten
Bewohnern Europas - und bleiben bis heute rätselhaft. Die dreiteilige Dokumentationsreihe folgt den Spuren jener Volksstämme, die unseren Kontinent geprägt haben.
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