Römer und germanische Stämme zwingen die Kelten, Festungsanlagen und ummauerte Siedlungen zu bauen.
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Römer und germanische Stämme zwingen die Kelten, Festungsanlagen und ummauerte Siedlungen zu bauen.

Die Kelten entwickeln neue Technologien, mit denen sie starke Befestigungen und Wehranlagen bauen können.

Unter Julius Cäsar brechen die Römer den keltischen Widerstand und beginnen eine Periode der Romanisierung.

Die Kelten ziehen von ihren offenen Dörfern in ummauerte Siedlungen, die sie gegen ihre Gegner abschotten.
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Die Kelten breiten sich in ganz
Europa aus. Von etwa 450 vor
Christus bis zu dessen Geburt expandieren sie bis nach Kleinasien. Doch dann stoppen plötzlich mächtige Gegner ihre Erfolgsgeschichte. Die Römer und Germanen zwingen viele Keltenstämme in die Defensive. Sie werden sesshaft und bauen befestigte Siedlungen.
Doch viele wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen inzwischen: Diese Festungen markieren zugleich den Niedergang des keltischen Volkes. Archäologinnen und Archäologen untersuchen den letzten Abschnitt der La-Tène-Zeit ab 200 vor Christus, in dem sich die keltische Lebensweise drastisch verändert. Funde belegen, wie das keltische Zimmerhandwerk aufblüht und neue Techniken den Bau großer Festungen und geschützter Siedlungen ermöglichen. Zum Schutz gegen römische und germanische
Angreifer verschwinden die offenen Dörfer, ummauerte Siedlungen und Wehranlagen entstehen. Der Handel, der sie einst reich und berühmt machte, kommt immer mehr zum Erliegen. Die Kelten schotten sich ab. Doch die Verteidigungsanlagen können die mächtigen Widersacher nicht aufhalten. Unter Julius Cäsar brechen die Römer den keltischen Widerstand in Norditalien, Gallien und entlang der Donau. Es beginnt eine lange Periode der Romanisierung. In den meisten Teilen des europäischen Festlandes ordnet sich die keltische Kultur unter und verblasst. Nur auf den Britischen Inseln können sich die Kelten noch eine Weile als eigenständige Volksstämme halten. Die Kelten zählen zu den frühesten Bewohnern Europas - und bleiben bis heute rätselhaft. Die dreiteilige Dokumentationsreihe folgt den Spuren jener Volksstämme, die unseren Kontinent geprägt haben.
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