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Deborah Lipstadt, Professorin für Jüdische Zeitgeschichte an der Emory University in Atlanta, sieht sich mit einem brisanten Gerichtsverfahren konfrontiert: In einer ihrer Publikationen bezichtigte sie den britischen Historiker
David Irving der Lüge, weil sich dieser vehement weigert, den im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten verübten Holocaust als geschichtliche Tatsache anzuerkennen.
Irving kontert diese Provokation auf seine Weise: Er verklagt Lipstadt wegen Rufschädigung und schwört einen Verleumdungsprozess herauf, bei dem die Angeklagte nach britischem Strafrecht dazu verpflichtet ist, ihre Sicht der Dinge unter Beweis zu stellen.
Für die amerikanische Professorin bedeutet dies im Klartext, dass sie die historische Nachweisbarkeit der Judenvernichtung faktisch belegen muss.
Unter dem Druck der
Beweislast engagiert Lipstadt ein erfahrenes Verteidigerteam, angeführt von dem undurchschaubaren, aber mit allen Wassern gewaschenen
Anwalt Richard Rampton, dessen eigenwillige Herangehensweise an den diffizilen Fall bei seiner Auftraggeberin nicht immer auf Gegenliebe stößt.
Rampton und seine Kollegen versuchen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, Irvings Hauptargumente außer Kraft zu setzen, während das unliebsame Justizspektakel eine kontrovers diskutierte Eigendynamik entwickelt.
Hinweis
Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Deborah Lipstadt Richard Rampton David Irving Anthony Julius James Libson Laura Tyler Sir Charles Gray Vera Reich Prof. Robert Jan van Pelt Prof. Richard Evans Libby Holbrook Anthony Forbes-Watson |
Regie: | Mick Jackson |
Drehbuch: | David Hare |
Kamera: | Haris Zambarloukos |
Musik: | Howard Shore |
Redaktion: | Andrea Hanke |
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