Diese Schutztüren sollten selbst dem Überdruck einer Nuklearexplosion standhalten. Während der Jugoslawienkriege sprengte die jugoslawische Armee sie dann selbst.
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Diese Schutztüren sollten selbst dem Überdruck einer Nuklearexplosion standhalten. Während der Jugoslawienkriege sprengte die jugoslawische Armee sie dann selbst.

Das Bank-Hochhaus von Mostar steht seit 1995 leer. Pläne für eine Weiternutzung durch die Regierung Bosniens werden immer wieder verschoben.

Kupari war einst ein Urlaubsresort der jugoslawischen Armee - bis es von eben dieser Armee bombardiert wurde.
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Drei verlassene Schicksalsorte, die vom
Aufstieg und Fall Jugoslawiens zeugen: Durch sie erleben die Zuschauer die Folgen des Bruderkrieges, der den Vielvölkerstaat am Balkan dahinraffte. Der Film besucht den Militärflugplatz Zeljava, tief in einen Berg gesprengt, die Ferienanlage Kupari, die durch die jugoslawische
Armee sowohl gebaut als auch zerstört wurde, und die Stadt Mostar, die wie keine zweite das Trauma der Jugoslawienkriege widerspiegelt.
Überall treffen die
Autoren Menschen, die im Glauben an Einheit und Brüderlichkeit aufwuchsen und die sich an diesem Glauben festhielten, bis schließlich ihr Heimatland implodierte. Sie entdecken die steinernen Spuren einer untergegangenen Welt, die Narben des Bürgerkrieges und die Erinnerung an 150.000 Opfer.
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