Achtung Betrug!

Miese Tricks an Tür und Telefon

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Jahre hinter Gitter: Der Chef eines Betrügerrings konnte in der Türkei verhaftet und für 199 Jahre verurteilt werden.


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Jahre hinter Gitter: Der Chef eines Betrügerrings konnte in der Türkei verhaftet und für 199 Jahre verurteilt werden.


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Gezielter Telefonbetrug: Senioren lassen ihre Rufnummer häufig noch in Verzeichnissen eintragen. Das machen sich Täter zunutze.


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Detailliert geplanter Betrug: Täter vor Ort werden meistens von Kollegen im Callcenter unterstützt.


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Abzockerei droht: Der Pelzankauf dient häufig nur als Lockmittel. Die meisten Ankäufer haben es auf Goldschmuck abgesehen.


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Ende eines Betrugsversuchs: Dank Telefonüberwachung konnte die Polizei ein Trickbetrugs-Delikt verhindern.


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Achtung, Betrug! Telefonisch werden die Opfer unter Stress gesetzt und dann um ihre Wertsachen betrogen.


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Detailliert geplanter Betrug: Mittels elektronischer Straßenkarten können Täter auch aus dem Ausland einen Stadtteil gezielt ausspähen.


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Erfolgreiche deutsch-türkische Kooperation: Nach monatelangen Ermittlungen können Désirée Schelshorn und Hans-Peter Chloupek beobachten, wie ihre türkischen Kollegen die Wohnung der Betrüger stürmen.


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Akribische Ermittlungsarbeit: Désirée Schelshorn von der bayerischen Polizei arbeitete monatelang eng mit türkischen Kollegen zusammen, um eine Betrügerbande auffliegen zu lassen.


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Per Chat um die wahre Liebe betrogen: Andrea hat auf einer Dating-Plattform viel Geld für den Chat mit einem Fake-Profil gezahlt. Nun klagt sie gegen die Betreiber.


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Abzockerei droht: Wer Ankäufern die Schmuckschatulle zeigt, bekommt für echtes Gold meistens nur ein Bruchteil des eigentlichen Werts bezahlt.

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    Sie sind psychologisch geschult, technisch versiert und skrupellos: Täter an Tür und Telefon. Ihre Opfer überrumpeln sie, indem sie eine emotional angespannte Situation schaffen. Zurück bleiben Menschen, die neben dem finanziellen Verlust zutiefst verunsichert sind. Doch auch die Ermittler verbessern ständig ihre Untersuchungsmethoden und kommen so vielen Betrügern auf die Spur. Ein Trick, der immer wieder funktioniert: Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus und suggerieren eine gefährliche Einbruchssituation.
    Hauptkommissar Tim Ratajczak vom Kriminaldauerdienst Hannover kennt das Prinzip dieser Masche: „Das Opfer wird emotional aufgescheucht, unter Stress gehalten und übergibt schließlich Wertgegenstände und Bargeld an falsche Polizeibeamte.“ Die Drahtzieher solcher Betrügerringe sitzen oft in der Türkei. Dort fühlen sie sich sicher vor der Strafverfolgung durch deutsche Behörden. Doch die Sonderabteilung „AG Phänomene“ der Münchener Polizei arbeitet inzwischen eng mit den türkischen Kollegen zusammen. Gemeinsam gelang es ihnen, mehrere Köpfe der sogenannten Callcenter-Mafia festzunehmen. Einer der Bandenchefs, Halit D. - genannt Papa Kralle - hat mit der Abzockmasche „Falscher Polizist“ deutsche Rentner um Millionen gebracht. Inzwischen ist er verurteilt worden: zu 199 Jahren und drei Monaten Gefängnis. Abzocken geht aber auch im kleinen Stil sehr effektiv. Angebliche Pelzankäufer bieten in Lokalzeitungen gute Preise für alte Pelzmäntel. In Wirklichkeit sind sie an Goldschmuck und Uhren interessiert, die sie ihren Opfern für viel zu wenig Geld abschwatzen. Ein Test zeigt, wie kaltschnäuzig die Betrüger vorgehen. Wenn die Betreiber einer vermeintlichen Datingplattform in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen darauf hinweisen, dass ausschließlich mit Fakeprofilen gechattet wird, liegt die Vermutung recht nahe, dass hier jemand an das Geld von einsamen Menschen herankommen will. Über 9000 Euro hat Andrea S. gezahlt, bis ihr klar wurde, dass der Mann, dem sie schreibt, gar nicht existiert. Jetzt klagt sie gegen den Betreiber der Chatplattform.

    Hinweis

    Personen

    von:Anja Marx, Oliver Koytek


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