Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Palast der katalanischen Musik, Barcelona, Spanien

bis 20:00
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250413194000
VPS 19:40

Antonio Gaudi - Architekt in Barcelona: Kaminhüte auf dem Dach der Casa Güell.


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Antonio Gaudi - Architekt in Barcelona: Kaminhüte auf dem Dach der Casa Güell.


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Palast der katalanischen Musik Barcelona/Palau de la Música Catalana, Barcelona: Der große Konzertsaal ist das Herzstück des Konzerthauses. Wandmalereien, Glas- und Keramikelemente machen den Saal zu einem opulenten ästhetischen Erlebnis. Die Akustik des Saales wurde ursprünglich für Chormusik angelegt. Der Musikpalast wurde von 1905 bis 1908 erbaut.

Themen

    Details

    Der „Palau de la Música Catalana“ in Barcelona gilt als einer der weltschönsten Konzertsäle. Eingeweiht wurde er 1908 mit einem Konzert, das Richard Strauss persönlich dirigierte. Er wurde von einem der führenden Baumeister der katalanischen Jugendstilarchitektur, Lluís Domènech i Montaner, entworfen und gilt als ein herausragendes Beispiel des Modernisme.
    Die Dokumentation erzählt die Geschichte des UNESCO-Welterbes. Der „Palau de la Música Catalana“ ist eigentlich das Vereinshaus des Chores „Orfeo Catala“. Davon zeugt eine riesige Figurenkaskade, die am Fassadeneck dieses einzigartigen Gebäudes in die engen Gassen der Altstadt ragt. Die Figurenkaskade an dem Gebäude ist eine allegorische Darstellung des katalanischen Volkslieds „La Cançó Popular Catalana“. Den Giebel der Front schmückt ein koloriertes Mosaik, das in vollendeter Jugendstilmanier den Gesangverein darstellt. Man muss den Kopf weit in den Nacken legen, um alle Details in der filigranen Fassade mit ihrer auf die Spitze getriebene Dekor- und Formfülle zu entdecken. Ein durchscheinendes Gebäude, bei dem die Wandflächen aufgelöst anmuten, überall farbiges Glas und buntes Fliesenmosaik. In einer Umgebung altertümlicher Häuser scheint eine bunte Fantasieblume aufzublühen. 600.000 Besucher steigen jährlich vom offenen Vestibül über die breiten marmornen Stufen des Treppenhauses empor, um sich von dem dekorativen Reichtum des weitgeschwungenen Konzertsaals bezaubern zu lassen, und es sind nicht nur Konzertbesucher. Das Auge des Betrachters kann sich in dem künstlichen Gartenparadies der großen Glasfenster verirren, sich in den Porzellanblüten der Deckenornamente verfangen oder sich vom idealisierten Chor junger Frauen im zentralen Oberlicht, das die Sonne darstellt und selbst vom Sonnenlicht erleuchtet wird, blenden lassen. Es ist ein Konzertsaal, in dem man die Musik mit offenen Augen hören soll. Dass sich ein Gesangverein dieses großartige Gebäude ohne staatliche Unterstützung erbauen lassen konnte, lässt sich mit dem wirtschaftlichen Aufschwung Barcelonas Ende des 19. Jahrhunderts und der gleichzeitig erwachten allgemeinen Begeisterung für die katalanische Sache erklären. Reiche Großindustrielle förderten die eigenständige lokale Kultur. Sie investierten vor allem in aufsehenerregende Bauwerke in modernem Stil, und wurden die „Pflegeeltern“ der aus der Tradition ausbrechenden jungen Architekten. Damit war Barcelona die Hochburg des Modernisme, des spanischen Jugendstils, der auch eine Demonstration der kulturellen Eigenart der Katalanen war. Der Jugendstil in dieser Stadt war politisch. Heute ist er historisch. Und er ist sehenswert.

    Hinweis

    Personen

    von:Christian Romanowski

    Top-Spielfilm am 13.04.

    Spielfilm

    RTL 20:15: James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben
    RTL
    20:15

    20:15:RTL James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben

    James Bond: No Time to Die, USA 2020

    RTL, 20:15-23:30 Uhr

    James Bond lebt schon seit einigen Jahren zurückgezogen auf Jamaika. Dort wird er jedoch von seinem alten Freund, dem CIA-Agenten Felix Leiter, aus dem Ruhestand gerissen. Terroristen haben den Wissenschaftler Obruchev aus einem Geheimlabor entführt und dabei die Biowaffe Herakles gestohlen. Nachdem Bond bei seinen alten MI6-Kollegen Informationen eingeholt hat, reist er nach Kuba zu einem...
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    (So 13.4. 12:55 Uhr)

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    (Sa 19.4. 16:30 Uhr)

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