Themenabend: Syrien: Fragiler Frieden in Nahost

bis 21:05
  • 20250422201500
VPS 00:00

Übersicht

Nach dem Sturz von Baschar al-Assad im Dezember 2024 ist die Zukunft Syriens ungewiss. ARTE widmet sich diesem Umsturz mit der Dokumentation „Syriens neue Herrscher“. Der direkte Zugang zur Organisation „Hajat Tahrir al-Scham“ (HTS) und ihrem Anführer Abu Mohammed al-Dscholani erlaubt, den Aufstieg der syrischen Rebellen zu beleuchten und erste Antworten auf die Frage zu finden, ob sie in der Lage sein werden, das Land zu stabilisieren. Die anschließende Dokumentation „Zeitenwende im Nahen Osten“ befasst sich mit den Folgen des Sturzes des syrischen Regimes für den gesamten Nahen Osten und den Veränderungen der Machtverhältnisse.
Der letzte Beitrag des Abends „Wie Kriege enden - und Frieden möglich ist“ öffnet das Thema und analysiert Friedenskonzepte in Krisenregionen. Bei der Begleitung von Friedensmissionen sucht der Dokumentarfilm nach einer Antwort auf die ebenso zentrale wie komplexe Frage: Wie schafft man nachhaltigen Frieden?

Themen

    Details

    Die Lage im Nahen Osten hat sich radikal verändert, seitdem die syrischen Rebellen im Dezember 2024 das Regime von Baschar al-Assad gestürzt haben. Die Journalistin Sofia Amara verfügt über einen einzigartigen Zugang zum Anführer der Rebellen und seinem Umfeld, der seltene Einblicke in den Machtwechsel in Syrien ermöglicht. Die Dokumentation „Syriens neue Herrscher“ beleuchtet die Organisation, Finanzierung, Logistik und Strategie der frisch an die Macht gekommenen Organisation „Hajat Tahrir al-Scham“ und analysiert den geopolitischen Kontext - insbesondere mit Schlüsselakteuren wie den USA, Russland oder der Türkei. Die anschließende Dokumentation „Zeitenwende im Nahen Osten“ befasst sich mit der Veränderung der Machtverhältnisse im Nahen Osten nach dem Sturz von al-Assad, unter anderem mit den Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien sowie der Stärkung der israelischen Position in der Region: Saudi-Arabien steht traditionell auf der Seite der Palästinenser, könnte jedoch einen neuen Kurs einschlagen und sich Israel annähern. Die Türkei ist durch die Kurdenfrage in Nordsyrien ebenfalls ein wichtiger Akteur in der Region. Eine der größten Herausforderungen für Syrien wird es sein, ein tragfähiges Regime aufzubauen, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen und die Spannungen in der bewegten Region zu bewältigen. Der letzte Beitrag des Abends „Wie Kriege enden - und Frieden möglich ist“ analysiert unterschiedliche Friedensprozesse und -konzepte und zeigt funktionierende Methoden auf. Der Dokumentarfilm begleitet dafür etwa Friedensmissionen im Kosovo und im Libanon und sucht dabei nach der Antwort auf eine sehr komplexe Frage, die auch für Syrien von größter Bedeutung ist: Wie ist Frieden dauerhaft möglich?

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