Unterwegs in Mitteldeutschland

Bergwerke mal anders: Tauchen, Radeln, Rutschen

bis 18:45
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    Mit Taucherbrille und Neopren-Anzug geht‘s ins Bergwerk! Und zwar ins Kalkbergwerg Miltitz bei Meißen. Für Reporter Marc Burgemeister eine große Herausforderung, denn für ihn ist es sein erster Tauchgang überhaupt: „Das stelle ich mir total abenteuerlich vor. Als jemand, der sonst nur im Pool mal kurz taucht, habe ich ziemlich Respekt davor, unter Tage in 9 Grad kalten Wasser zu tauchen.“ Dafür braucht es eine ordentliche Portion Mut.
    Zum Warmwerden geht es zu Fuß durch das stillgelegte Bergwerk - um die Geschichte des Kalk- und Silberabbaus im 19. und 20. Jahrhundert nachzuerleben. Am Ende erreicht Marc den unterirdischen See, wo das Wasser konstant ca. 9 Grad kalt ist. Darin erkundet Marc die Unterwasserwelt: Stollengänge, luftgefüllte Hohlräume, alte Werkzeuge.Ein weiteres Bergwerkserlebnis der besonderen Art gibt es in Sondershausen. Hier wird seit 1891 Kalisalz abgebaut. Mit dem Förderkorb geht es 670 Meter in die Tiefe, auf einem offenen LKW fährt Marc mit dem Tour-Guide durch die Dunkelheit, 10 Kilometer durch das gigantische Stollensystem. Zu sehen gibt es den Festsaal der Bergleute, Marc erfährt etwas über die beschwerliche Arbeit unter Tage und auch, dass das Bergwerk im 2. Weltkrieg als Heeresmunitionsanstalt genutzt wurde.Ganz entspannt wird der Laugensee in einem Spreewaldkahn passiert. Und dann geht es für Mutige die Tunnelrutsche hinab - Höhenunterschied 30 Meter, gefühlte 100 km/h schnell. Wird Marc auf dem „Arschleder“ die steile Salzrutsche von einer Sohle in die nächste ausprobieren? Auf jeden Fall aber macht er die Radtour unter Tage. Bei 24 Grad Celsius, einer Luftfeuchte von 20-25 %, in 500 Meter Tiefe und nur spärlich ausgeleuchtet geht‘s mit einem Guide auf den Rundkurs. „Nach meinem Mountainbike-Abenteuer im Harz wird das die nächste Herausforderung.“Auch in Elbingerode geht es ab in die Tiefe ins Schaubergwerk Büchenberg. Eine Zeitreise in die Welt des Eisenerzabbaus im Harz mit Kulinarik. Neben der alten noch funktionstüchtigen Technik gibt es einen geologischen Aufschluss, der europaweit einmalig sein soll. Am Ende der Führung gibt es zur Stärkung eine Harzer Brotzeit.

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