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Wovon Energiemanager auf der ganzen Welt träumen, wird auf Madeira Wirklichkeit: Auf der atemberaubend schönen Ferieninsel im
Atlantik haben Ingenieure einen riesigen Speicher für Windenergie gebaut.
Wovon Energiemanager auf der ganzen Welt träumen, wird auf Madeira Wirklichkeit: Auf der atemberaubend schönen Ferieninsel im Atlantik haben Ingenieure einen riesigen Speicher für Windenergie gebaut.
Dadurch kann umweltfreundlicher Öko-Strom auch dann erzeugt werden, wenn kein Wind weht. Die Insel will die Wasser-, Wind- und Solarenergie in den kommenden Jahren weiter ausbauen und schon im Jahr 2020 die Hälfte des Stroms mit Hilfe erneuerbaren Energien gewinnen. Zum Vergleich: Die EU plant bis zum Jahr 2030 einen Anstieg der Ökostrom-Produktion auf lediglich 27 Prozent. Das Leben auf der Insel fernab vom portugiesischen Festland hat die Bewohner Madeiras schon immer erfinderisch gemacht. Sie haben ihre Insel mit einem Netz von Bewässerungskanälen durchzogen, um Wasser aus dem regenreichen Norden der Insel an die trockene Südküste zu leiten. Dort leben die meisten Menschen. Diese Levadas genannten Kanäle führen durch schroffe Bergtäler und durch immergrüne Bergwälder und machen Madeiras Küste zu einem blühenden Paradies. Die spektakuläre Natur zieht jedes Jahr mehr Touristen an. Die vielen Besucher mit Wasser und klimafreundlichem Strom zu versorgen, wird zur Herausforderung für die Insulaner. Der Film begleitet Ingenieure, Biologen,
Bauern und einen Levadero, einen der traditionellen Wasserverteiler Madeiras, bei ihrer Arbeit. Alle arbeiten an einem Ziel: Sie wollen, dass es auch in Zukunft noch genügend Wasser und Strom auf ihrer Insel gibt. Und die grandiose Natur, das größte Kapital der Ferieninsel, erhalten bleibt. Die Dokumentation ist eine Entdeckungsreise in Madeiras grandiose Landschaften. Sie erzählt die erstaunliche Geschichte einer Insel, die Ernst macht mit der Energiewende. Eine Insel der Zukunft.
Hinweis
Die 5-teilige Filmreihe „Inseln der Zukunft“ erzählt die Geschichten von außergewöhnlichen Inseln. Sie sind schön, faszinierend, aber vor allem vorbildhaft: Energieversorgung ohne Öl, Kohle, Gas oder
Atom.
Die 5-teilige Filmreihe „Inseln der Zukunft“ erzählt die Geschichten von außergewöhnlichen Inseln. Sie sind schön, faszinierend, aber vor allem vorbildhaft. Bauern, Fischer, Geschäftsleute, Ingenieure und Wissenschaftler haben dort die Herausforderung angenommen, ihre Energieversorgung umzustellen: ohne Öl, Kohle, Gas oder Atom. Seit Jahrhunderten haben die Bewohner dieser Eilande den Naturgewalten getrotzt - jetzt wollen sie die Kraft der Wellen, des Windes und der Sonne für eine bessere Zukunft nutzen. Fernab des Festlandes und der Metropolen mussten die Insulaner schon immer nach Möglichkeiten suchen, um auf begrenztem Raum und mit knappen Ressourcen zu überleben. Durch ihre Geschichte und Mentalität sind sie gut gerüstet, um den Übergang in eine neue Energiezukunft zu meistern. Sie sind Laboratorien der Hoffnung, die dem Rest der Welt zeigen, wie und dass Klimaschutz funktioniert. Die dänische Insel Samsø, die kanarische Insel El Hierro, Madeira, Island und das schottische Orkney haben Wege in die Zukunft gefunden, ohne die atemberaubende Natur ihrer Heimat aufzugeben. Die einzelnen, in sich abgeschlossenen Folgen dokumentieren faszinierende Projekte in Sachen Energie, die zeigen, dass der Schutz unseres Klimas und der Umwelt keine Frage von mehr oder weniger Sonne, Norden oder Süden, reich oder arm ist, sondern dass es auf Visionen, Erfindungsreichtum und einen langen Atem ankommt. Mit aufwendig gedrehten Helikopter- und Drohnenbildern und spektakulären Landschaftsaufnahmen ist die Reihe „Inseln der Zukunft“ ein Erlebnis für Kopf, Herz und Auge. Unterhaltsam und relevant.[Bild: 16:9 ]
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