Preview - Die größte Kupfermine der Welt

Deutschland, 2022
bis 06:10
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250414060500
VPS 00:00

Themen

    Details

    Dunkelgrau ist der Himmel über dem bergigen Gebiet der Atacamawüste im Norden Chiles. Eine riesige Staubwolke liegt über Chuquicamata, der größten Kupfermine der Welt mit 15.000 Beschäftigten. Sie sprengen Felswände, transportieren tonnenweise Geröll mit gigantischen Lkws und schmelzen Kupfer bei glühenden Temperaturen.Dunkelgrau ist der Himmel über dem bergigen Gebiet der Atacamawüste im Norden Chiles.
    Eine riesige Staubwolke liegt über Chuquicamata, der größten Kupfermine der Welt, 15.000 Bergarbeiter arbeiten dort rund um die Uhr: Sie sprengen Felswände, transportieren tonnenweise Geröll mit gigantischen Lkws und schmelzen Kupfer bei glühenden Temperaturen. Auf der ganzen Welt wird das Leichtmetall immer begehrter, so dass sich das 120 km² große Abbaugebiet immer weiter ausbreitet. Alles muss der Mine weichen, selbst die benachbarte Bergarbeiterstadt. Wo einst Leben blühte, verschütten nun nach und nach riesige Schutthalden die Straßen und Häuser der ehemals 22.000 Einwohner großen Stadt. Die Familie von Bergarbeiter Raul Alfaro ist eine von vielen, die ihr Heim verlassen müssen.Aus dem Bauch der Kupfermine ertönt ein lautes Gewitter: Maschinen hämmern, Felswände explodieren, donnernd wird das Gestein verladen. Die Bergarbeiter von Chuquicamata müssen sich diesem Lärm Tag für Tag aussetzen. Raul Alfaro arbeitet seit 18 Jahren als Lkw-Fahrer in der Kupfermine. 3300 PS sind nötig, um sein Arbeitsgerät in Gang zu setzen. Über schmale Serpentinen transportiert er das Gestein zu den Schmelzöfen, wo aus dem glühenden Erz reines Kupfer gewonnen wird.Mit seiner Frau Victoria und drei Kindern lebt Raul in der Bergarbeiterstadt am Rande der Kupfermine. Bis vor einiger Zeit fühlten sich hier alle wohl. „Chuquicamata war wie eine große Familie“, erinnert sich seine Frau Victoria. Der Minenbetreiber Codelco übernahm für die Bergarbeiter und ihre Familien nicht nur die Mietkosten, sondern baute auch Schulen, Kindergärten und Sportstätten. Doch mit dem chilenischen Staatskonzern kam nicht nur Segen sondern auch Fluch über Chuquicamata. Die Gesundheit der Einwohner ist durch den giftigen Mineralienstaub, der überall in der Luft liegt, gefährdet. Und da sich die Kupfermine immer weiter ausbreitet, verlieren viele Menschen ihre langjährige Heimat. Planierraupen zerstören nach und nach alle Häuser, auf den Straßen ist kaum mehr jemand zu sehen. Chuquicamta verwandelt sich allmählich in eine Geisterstadt. Auch Raul muss mit seiner Familie schweren Herzens umziehen und in der Nachbarstadt Calama einen Neuanfang wagen.

    Hinweis

    [Bild: 16:9 ]

    Personen

    Regie:Birgit Wuthe, Bernd Gerriets

    Top-Spielfilm am 14.04.

    Spielfilm

    arte 20:15: Gefährliche Liebschaften
    arte
    20:15

    20:15:arte Gefährliche Liebschaften

    Dangerous Liaisons, Großbritannien 1988

    arte, 20:15-22:10 Uhr

    Der galante Vicomte Sébastien de Valmont soll im Auftrag der Marquise Isabelle de Merteuil die junge Cécile de Volanges verführen. Als Belohnung für diesen Dienst winkt ihm eine Liebesnacht mit seiner Auftraggeberin. Doch Valmont interessiert sich auch für die tugendhafte Madame de Tourvel. Das gefällt der intriganten Marquise überhaupt nicht ... Die Verfilmung des berühmten Briefromans...
    Gefährliche Liebschaften

    Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren

    Die Halligen im Wattenmeer
    Die Halligen im Wattenmeer

    (Mi 16.4. 14:05 Uhr)

    TVinfo
    X