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Der junge römische Tribun Marcellus Gallio legt sich mit dem künftigen Kaiser Caligula an und wird nach Palästina versetzt. Dort gerät er in Konflikt zwischen Loyalität und Glauben.
Der 1905 in Berlin geborene Regisseur Henry Koster erzielte 1953 mit dem Monumentalfilm „Das
Gewand“ einen weltweiten Erfolg, der auch bei Filmkritikern Zuspruch fand.
Marcellus wird von dem römischen Statthalter Pontius Pilatus beauftragt, die Kreuzigung von Jesus Christus zu bewachen.
Heillos betrunken, gewinnt der Lebemann beim Würfelspiel das Gewand des Gekreuzigten - was sein Leben in seinen Grundfesten erschüttert.
Als kurz nach dem Tod Jesu ein Gewitter losbricht, versucht sich Marcello mit dem Gewand vor dem Regen zu schützen. Doch bei der Berührung des Stoffes verfällt er in
Agonie. Erschrocken wirft er das Gewand weg. Doch wenig später erhält er den Auftrag, es zu suchen und nach Rom zu bringen. Seine Erlebnisse bei der Suche bekehren ihn schließlich zum
Christentum - was ihn das Leben kostet.
Henry Koster konnte den damals 27-jährigen Richard Burton als Hauptdarsteller gewinnen, der die Rolle des römischen Tribuns Marcellus Gallio verkörperte. Entgegen des geläuterten und zum Christentum bekehrten Marcellus, bezeichnete sich Burton jedoch stets als Atheisten. Für seine überzeugende Darstellung wurde er als Bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert.
Ausgezeichnet wurde „Das Gewand“ mit einem Golden Globe in der Kategorie „Bester Film“ sowie mit zwei Oscars in den Kategorien Kostüm und Szenenbild. Die Zuschauer begeisterte besonders das brandneue Cinemascope-Format, da niemals zuvor ein abendfüllender Spielfilm im Breitwandverfahren gedreht wurde.
Ein Jahr später wurde mit „Die Gladiatoren“ unter der Regie von Delmer Daves die Fortsetzung der Geschichte in den Kinos veröffentlicht.
Hinweis
[Ton: Mono ]
Personen
Schauspieler: Rolle | Marcellus Gallio Diana Demetrius Petrus Caligula Justus Senator Gallio Pontius Pilatus |
Regie: | Henry Koster |
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