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Der optimierte Mensch

bis 22:00
Gesellschaft und Soziales
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    Der Mensch ist nicht perfekt. Viele seiner Konstruktionsfehler hat er durch Anpassung und Erfindungsreichtum kompensiert. Nun erreicht er durch KI die nächste Entwicklungsstufe.Wissenschaftler optimieren den Menschen durch neue Technologien unter Hochdruck. Künstliche Intelligenz eröffnet dabei unendliche Möglichkeiten und sorgt für eine atemberaubende Beschleunigung der Prozesse.
    Wo bleibt im Kampf gegen Schwächen der Mensch selbst?Die Revolution neuer Technologien hat den Wunsch nach bedingungsloser Optimierung verstärkt und die Konfektionierung perfekter Menschen in Gang gesetzt. Synthetische Biologie wird zusammen mit künstlicher Intelligenz Leben neu definieren.Könnte also die Vision des amerikanischen Futuristen Ray Kurzweil von Unsterblichkeit und Verschmelzung von Mensch und Maschine, der Transhumanismus, Realität werden? Lassen sich die komplexen Prozesse noch steuern? Muss alles erlaubt sein, was wissenschaftlich möglich ist? Werden alle Menschen von den Optimierungen durch die neuen Technologien beispielweise in der Medizin gleichermaßen profitieren? Über diese und andere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen:Anna Puzio, Philosophin, Theologin und Germanistin, forscht interdisziplinär zu aktuellen Themen der Ethik und Anthropologie an der Universität Twente . Sie promovierte zur Anthropologie des Transhumanismus und ist zurzeit für einen Forschungsaufenthalt in den USA im Silicon Valley.Christopher Coenen, Politikwissenschaftler, ist Leiter der Forschungsgruppe „Life, Innovation, Health, and Technology“ am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie . Schwerpunkte seiner Arbeit sind unter anderem die Mensch-Maschine-Interaktion, Human Enhancement und die Ideengeschichte des Transhumanismus.Marcello Ienca, Philosoph und Kognitionswissenschaftler, ist Professor für Ethik der KI und Neurowissenschaften an der TU München. Er forscht zu den ethischen, sozialen und politischen Auswirkungen von KI-Systemen und Neurotechnologien. Ienca berät zahlreiche internationale Organisationen, darunter die UNESCO, bei der er Mitglied der Ad-hoc-Expertengruppe für die Entwicklung einer Empfehlung zur Ethik der Neurotechnologie ist.

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