Der 3D-Drucker von Novameat aus Barcelona baut pflanzliches Fleisch in mehreren Schichten.
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Der 3D-Drucker von Novameat aus Barcelona baut pflanzliches Fleisch in mehreren Schichten.

Frisch gedruckt - pflanzliches Steak aus dem 3D-Drucker.

Seit 40 Jahren Metzger - jetzt nur noch vegan: Michael Spahn aus Frankfurt am Main.

Der 3D-Drucker von Novameat aus Barcelona baut pflanzliches Fleisch in mehreren Schichten.

Seit 2018 forscht Dr. Giuseppe Scionti aus Barcelona an pflanzlichem Fleisch aus dem 3D-Drucker.

Veganes Schweinemett von Metzger Michael Spahn.

Frisch gedruckt - pflanzliches Steak aus dem 3D-Drucker.

Noch ein Prototyp - der 3D-Drucker für pflanzliches Fleisch von Novameat aus Barcelona.
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Burger aus Erbsen, Aufschnitt aus Soja -
Fleischersatzprodukte erobern die Regale im Sturm. Sie sind vegetarisch und klimafreundlich. Aber wie gesund sind sie wirklich? Und wie lecker? Das falsche Fleisch soll aussehen und schmecken wie Schnitzel, Steak und Wurst. Dafür betreiben die Hersteller einen Riesenaufwand.
Millionen gehen in die Entwicklung. Denn der neue Markt ist lukrativ und wächst stetig - innerhalb eines Jahres um 37 Prozent. Das merkt auch Biometzger Michael Spahn aus Frankfurt am Main: Nach fast 40 Jahren im Beruf hat er aus gesundheitlichen Gründen die Ernährung umgestellt und gleichzeitig seine Produktpalette um Veganes erweitert. Jetzt gibt es bei ihm auch fleischfreie Mettigel oder Burger aus schwarzen
Bohnen. Und die Nachfrage ist groß. Denn das Bewusstsein für Klimaschutz, Tierwohl und Gesundheit verleidet immer mehr Deutschen die Lust auf echtes Fleisch. Für Vegetarier und Veganer sind Tofu und Seitan längst eine Alternative. Fleischersatzprodukte zielen jetzt aber auch auf diejenigen, die auf den fleischlichen Genuss noch nicht so ganz verzichten wollen. Für sie muss beim falschen Fleisch deshalb vieles stimmen. Es soll dem Original so nahe wie möglich kommen. Oft ist das beim Griff ins Regal noch pure Glückssache. Das gilt auch für die Inhaltsstoffe, sagt Lebensmittelmediziner Dr. Matthias Riedl. Zum Beispiel werden Verdickungsmittel und ungesunde Öle verwendet. Bei der Verarbeitung verlieren die Pflanzen wertvolle Inhaltsstoffe. Noch ist viel Luft nach oben, weiß auch Giuseppe Scionti vom Start-up Novameat in
Barcelona. Und doch hat er große Pläne: Im 3-D-Drucker kreiert er Pflanzen-Steaks mithilfe ausgeklügelter Rezepturen. Schon bald will er auf den Markt. Die Vision: In wenigen Jahren soll das pflanzliche Fleisch sogar noch besser schmecken und weniger kosten als die „echten“ Steaks, Würstchen und Burger. „planet e.“ fragt nach: Ist das falsche Fleisch wirklich schon eine gesunde und leckere Alternative mit positiven Effekten für den Klimaschutz?
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