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Bei der Schließung einer der letzten deutschen Steinkohlezechen begleitet „Wir waren Kumpel“ Bergmänner und eine Bergfrau auf einer humorvollen Suche nach einer neuen Rolle im Leben.
Ende 2018 wurde die Steinkohleförderung in Deutschland eingestellt.
Im selben Jahr wurden die Stimmen von „Fridays for Future“ lauter. Locke, Langer, Thomas, Kiri und Martina gehörten zu den letzten „echten Bergleuten“ des Kohlebergwerks Ibbenbüren in NRW.
Während Locke sich nach der Werksschließung an seinen Bergmannsstolz klammert, sehnt sich Langer nach Selbstverwirklichung im Ruhestand. Für Thomas, der noch bei seiner Mutter lebt, verschwindet der einzige soziale Treffpunkt mit der Zeche-Schließung. Kiri ist in seiner Jugend vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka geflohen und hat in der Kohlemine eine neue Heimat gefunden. Nun, nach der Schließung, kann er die Fragen nach seiner Identität nicht mehr ignorieren. Transfrau Martina ist wohl die einzige Frau, die je unter Tage im deutschen Steinkohlebergbau gearbeitet hat. Lange Zeit im falschen Körper gefangen, unterzog sie sich einer geschlechtsangleichenden Behandlung. Die neue Identität zu leben, wird nach der Werksschließung nicht unbedingt einfacher.
„Wir waren Kumpel“ ist bereits ab Freitag, 4. April 2025, um 10.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar.
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Hinweis
Personen
Regie: | Jonas Matauschek |
Buch/Autor: | Christian Johannes Koch |
Kamera: | Sebastian Klatt |
Musik: | Alexandre J. Maurer |
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