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Mit ihrem
Erstlingsroman „Das Herz ist ein einsamer Jäger“ wird Carson McCullers 1940 zum Star der New Yorker Literaturszene. Sie ist 23 und wird als Wunderkind gefeiert. In den Südstaaten geboren verleiht sie
Außenseitern der Gesellschaft eine Stimme. Der Roman wird zum Welterfolg. Carson McCullers leidet ihr Leben lang unter schweren Krankheiten und stirbt mit nur 50 Jahren.
Sie hinterlässt ein relativ schmales, aber kraftvolles Oeuvre, in dem sie Themen behandelt, die heute aktueller denn je sind: Rassismus, Identitätssuche, Homosexualität, Feminismus... Berühmte Regisseure wie John Huston verfilmen fast alle ihrer Bücher, eines wird zum
Broadway Hit. Vor allem die epische Kraft ihrer Sprache, aber auch ihr Zweifel an den Aussagemöglichkeiten von Sprache an sich machen ihr Werk so besonders. Ihre Heldinnen und Helden sind die, die man sonst übersieht. Dennoch gilt sie als die „bekannteste Unbekannte“ der amerikanischen Literatur.
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