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Christine Reiler begibt sich auf die Spur der heilenden Kraft der Musik. Können Klänge Schmerzen lindern, Emotionen steuern und Leben verändern? Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen: Musik wirkt tief auf Gehirn, Körper und Seele. Auf der Intensivstation des Wiener AKH wird Musik, inmitten von hochmodernen Geräten, gezielt zur Stress- und Schmerzreduktion eingesetzt.
Doch Musik hilft nicht nur in der Medizin, sondern auch im Alltag. Sie reduziert Spannungszustände, stärkt die Konzentration und beeinflusst die menschliche Intelligenz.
Musik kann jedoch noch mehr: Nach einem schweren Rodelunfall mit nur 22 Jahren droht Urban Oberthanner an seiner Querschnittlähmung zu zerbrechen. Alkohol und Drogen bestimmen sein Leben, bis ihn die Klänge einer Harfe zurück ins Leben holen. In der Musik findet er nicht nur Trost, sondern auch eine neue Liebe.
Allerdings ist nicht jeder Klang heilsam: Lärm kann das Gehör zerstören, wie Heinz Kirchschlager aus Kirchberg an der Pielach erfahren musste. Der frühere Stahlbauschlosser erlitt durch permanenten Maschinenlärm ein Knalltrauma und wurde schließlich auf einem Ohr taub. Heute spielt er dank Cochlea-Implantat wieder auf seinem selbstgebauten Alphorn. Auch Monika Erharter leidet unter der Schattenseite der Akustik: Ein chronischer Tinnitus begleitet sie Tag und Nacht. Mit Christine Reiler begibt sie sich auf den Patscherkofel, in der Hoffnung, dass die Stille der Berge ihr Linderung verschafft.
Töne bewegen, heilen, verbinden - oder sie zerstören. Doch eines ist sicher: Sie verändern unser Leben.
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