Konzentration vor dem Ernstfall: Jetzt muss jede Bewegung sitzen.
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Konzentration vor dem Ernstfall: Jetzt muss jede Bewegung sitzen.

Gewappnet sein für den Ernstfall: Eine junges Team probt den ersten Einsatz

Gestellte Szene eines Unfalls im eingeschlossenen Zugabteil: Die Hilferufe der jungen Frau sind kaum zu hören.

Ein Großeinsatz der Feuerwehr wegen eines umgestürzten Buses wird bis ins Detail geplant.

So könnten gefährliches Chemikalien abstransportiert werden: Die Meister des Disasters üben den Ernstfall.

Das Ende einer Kettenreaktion im Versuchsfeld: Löst sich auch nur ein Ball aus der Mausfalle, explodiert das ganze Feld.
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Der Ausnahmezustand kann jederzeit eintreten: So kalkulieren die Experten vom Katastrophenschutz. Sie gelten als die „Master of Disaster“, doch ihre Albträume dienen letztendlich uns allen.
Tsunamis, Terroranschläge und Pandemien gehören zum Alltagsgeschäft hochkarätiger Spezialisten, die für die Schweizer Bahn ebenso konzentriert arbeiten wie für weltbekannte Rückversicherungsgesellschaften. Das Undenkbare machen sie in Versuchsanordnungen möglich.
Moderne Gesellschaften sind in ihrer totalen Vernetzung verletzbarer denn je. Der internationale Terrorismus ist allgegenwärtig, und die unbegrenzten Reiserouten in der globalisierten Welt öffnen der Verbreitung von Krankheiten Tür und Tor. Der Dokumentarfilm „Master of Disaster“ von
Jürgen Brügger und
Jörg Haaßengier zeigt, was alles unternommen wird, um diese Risiken beherrschbar zu machen, und begleitet
Menschen, deren Arbeit es ist, Katastrophen zu simulieren.
Wie in einem Paralleluniversum beheimatet, proben von uns unbemerkt das Technisches Hilfswerk und andere Organisationen kontinuierlich den Ernstfall in Feldübungen. Auch wenn der schlimmste Fall meist nicht eintritt, zeigen diese Horrorszenarien doch deutlich, wie fragil unsere Systeme der Sicherheit sein können.
Wer die beiden Strategen Volker Schmidtchen und Hans-Walter Borries auf ihren Streifzügen durch sogenannte sicherheitsrelevante Landschaften begleitet, sieht ein paar Profi-Paranoiker am Werk: Sie holen souverän fiktive Drohnenangriffe auf Elektrizitätswerke aus der Luft oder schütteln nonchalant Evakuierungsmöglichkeiten für ganze Vorstädte aus dem Handgelenk. So nah erscheint plötzlich die berühmte Verkettung unglücklicher Umstände, die vor unserer Haustür unweigerlich im Desaster enden könnte.
Das Kölner Autorengespann Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier wurde 2016 für die ZDF-Arte-Produktion „Vom Ordnen der Dinge“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Auch in jenem formal strengen Film galt ihre Vorliebe hochkomplexen Zusammenhängen, die sie aus der Perspektive ihrer Protagonisten verfolgten. Menschen, die ihr Leben - ob beruflich oder privat - von diesen Mustern bestimmen lassen, um die Welt beherrschbarer zu machen.
Hinweis
Personen
von: | Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier |
Top-Spielfilm am 06.05.
Spielfilm
Alle lieben Mary! Jeder Mann, der dieser atemberaubenden Frau begegnet, verfällt ihr. Ted hat sich schon zu Schulzeiten in die Blondine verliebt und sie dann aus den Augen verloren. Doch nicht aus dem Sinn: Fünfzehn Jahre später beauftragt er den Privatdetektiv Healy, ihren Wohnort zu ermitteln. Er findet Mary in Florida und erliegt ebenfalls ihrem Charme. Mit allen Mitteln versucht er, sie...
Verrückt nach Mary