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Im November 1918 geht nach über 600
Jahren die Herrschaft der Habsburger zu Ende. Die Österreich-Ungarische Monarchie bricht zusammen, in Wien wird die Republik „Deutsch-Österreich“ ausgerufen. Es sind dramatische Tage, die diese Zeit des Umbruchs markieren. Mitglieder der sozialistischen „Roten Garde“ wollen die Revolution ausrufen, in der Zwischenzeit hat sich der letzte Kaiser Karl I.
in das Schloss Eckartsau zurückgezogen. Die Grenzen des neuen Staats werden völlig neu gezogen, Österreich wird vom Großreich zum Rumpfstaat. Die Bevölkerung leidet bereits seit den Jahren des Weltkriegs unter großem Hunger, ein Umstand, der sich mit dem Zusammenbruch der Monarchie nicht unmittelbar ändert. Jedoch: Das Land ist jetzt eine Demokratie. Die Bürgerinnen und Bürger des neuen Staates bekommen das allgemeine Wahlrecht, alle können nun politisch mitentscheiden, zum ersten Mal in der
Geschichte.Die Folge „Geburt der Republik“ aus der großen ORFIII Historienreihe „Österreich die ganze Geschichte“ zeichnet anhand dreier Hauptfiguren die Umstände dieser dramatischen Umbruchzeit in Österreich nach. Leo Rotziegel, ein Rotgardist, sehnt die sozialistische Revolution herbei. Für Marie Toth, eine Ziegelarbeiterin aus Niederösterreich, beginnen sich die Lebensverhältnisse langsam zu verbessern. Erzherzogin Elisabeth Marie, Enkelin von Kaiser Franz Josef, wird zur Sozialdemokratin.Die insgesamt 40-teilige Historienreihe wird von einem wissenschaftlichen
Beirat aus führenden österreichischen Historikerinnen und Historikern begleitet. Mittels Augmented Reality im Digitalstudio und nachgestellten Spielszenen werden die Inhalte auf dem neuesten technischen Stand und auf visuell spannende Weise dargestellt.
Hinweis
Personen
Regie: | Wolfgang Winkler |
Drehbuch: | Wolfgang Winkler |
Redaktion: | Alexander Apostolidis |
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