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Zwischen der Oberhausalm und der Jagdhausalm im Defereggental liegt ein Zirbenwald, der sowohl in seiner
Ausdehnung und
Geschlossenheit einmalig in den Ost
alpen ist: der „Oberhauser Zirbenwald“.
Der Zirbenwald im Defereggental ist der größte zusammenhängende Zirbenbestand der Ostalpen. Zwischen der Oberhausalm und der Jagdhausalm im Defereggental liegt ein Zirbenwald, der sowohl in seiner Ausdehnung und Geschlossenheit einmalig in den Ostalpen ist.
Der „Oberhauser Zirbenwald“ ist der älteste und ausgedehnteste Zirbenwald Österreichs. Die Zirben ist die wesentliche Baumart des Tales, die über die Jahrhunderte auch Teil der Geschichte des Tales ist. Das Defereggental ist das mittlere der drei Osttiroler Hochgebirgstäler mit Ost-West-Verlauf, zählt zu den unberührtesten Hochgebirgstälern in den Alpen und ist mit ca. 60 km auch eines der längsten sowie am wenigsten besiedelten Gebiete der österreichischen Alpen. Es liegt im Nationalpark Hohe Tauern und ist umschlossen von Bergen des Defereggengebirges, der Rieserfernergruppe, der Lasörlinggruppe und der Schobergruppe. Durchflossen wird das Tal von der Schwarzach. In dem Tal befinden sich die drei Gemeinden Hopfgarten in Defereggen, St. Veit in Defereggen und St. Jakob in Defereggen. Schon früh waren die Deferegger gezwungen, ihr karges Einkommen zusätzlich aufzubessern, um das Überleben der kinderreichen Familien im Tal zu sichern. Die Wanderhändler aus dem Defereggen kamen bis nach Wien. Neben Strohhüten brachte man auch kleine Skulpturen aus Zirbenholz, Zirbenschnaps oder Heilmittel aus Zirbe in die weite Welt. Die Zirbe ist nur ein Teil eines großen Ganzen. Das Besondere am Defereggental ergibt sich aus vielem: Aus einer grandiosen Bergwelt, einer gepflegten Natur- und Kulturlandschaft, eingebettet im Nationalpark Hohe Tauern, aus einer gelebten Kultur und Tradition und vor allen aus den Menschen, die das Tal prägen.
Hinweis
[Bild: 16:9 ]
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