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Ohne sie läuft im Norden nur wenig: Reifen in Größe XXL. Trecker, große Baumaschinen und landwirtschaftliche
Fahrzeuge kommen ohne sie nicht weiter. Nicht nur auf dem Acker, in Häfen und Sandgruben spielen riesige Reifen eine entscheidende Rolle, sondern auch für Reifenprofis, die damit ihr Geld verdienen: mit der Herstellung, dem Verkauf und mit Reparaturen.Das Herz der Großreifen schlägt in Osnabrück bei einem der größten Händler Europas.
Jeden Tag werden hier mehr als 1000 von den Riesenreifen verkauft. Entweder als reine Reifen oder montiert auf Felgen. Sie werden in die ganze Welt verschifft aus einem Lager, das so groß wie ein Einkaufszentrum ist.In Wittmund entstehen bei einem der letzten Hersteller für
Arbeitsreifen aus alten Reifen neue Gummigiganten. Weil die Neuproduktion in Deutschland viel zu teuer ist, werden alte Exemplare inzwischen komplett runderneuert und dann wieder eingesetzt. Oft halten sie Jahre, manchmal haben aber selbst die Ungetüme einen „Platten“ oder zumindest Schäden. Dann rücken die Profis aus Wittmund auch aus, um die defekten Reifen vor Ort zu reparieren oder auszutauschen.Auch in Häfen werden besonders große Reifen benötigt, zum Beispiel für Container-Carrier. Wenn die gewechselt werden müssen, ist der Aufwand immens. Und es muss besonders schnell gehen, weil die Fahrzeuge ständig im
Einsatz sind und gebraucht werden.„Die Nordreportage“ begleitet Reifenprofis bei ihrer Arbeit mit den größten Reifen der Welt.
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Personen
Redaktion: | Karoline Grothe, Joachim Grimm |
von: | Thorsten Schöntaube |
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