Chain of Command - Die Spuren des Krieges - Report / Militär

US-Spezialeinheiten sollen in einigen afrikanischen Ländern extremistische Strömungen eindämmen. In Panama versucht ein US-Agent potenzielle Terroristen in den Reihen der Migranten zu identifizieren.

Von Spezialeinheiten und Bombern, die einheimische Kämpfer unterstützen, über Drohneneinsätze gegen führende Terroristen bis hin zu humanitären Einsätzen im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika: Nachdem groß angelegte Invasionen wie zuletzt in Afghanistan und im Irak Milliarden von Dollar verschlangen, ohne den eroberten Staaten die erhoffte Stabilität zu bringen, setzt das US-Verteidigungsministerium wieder vermehrt auf kleinere Operationen unter Einbindung lokaler Kräfte. Für die Doku-Serie „Chain of Command“ gelang es National Geographic erstmals, umfassenden Zugang zu allen Entscheidungsinstanzen im US-Militärapparat zu erhalten. Das sonst hermetisch abgeschottete Machtzentrum Pentagon stand den Kamerateams ebenso offen wie US-Garnisonen rund um die Welt und selbst die Kanzel eines Kampfjets im Einsatz. Für den Zuschauer ergibt sich so die einzigartige Gelegenheit, das Zustandekommen der Entscheidungen im Pentagon mitzuverfolgen - und anschließend zu erleben, welche Auswirkungen sie am anderen Ende der Befehlskette haben, wenn Infanteristen, Matrosen und Piloten die erhaltenen Befehle in die Tat umsetzen. Das Ergebnis ist ein umfassender Blick auf die Krisen der Gegenwart, vom syrischen Bürgerkrieg bis zu Aufstieg und Fall des IS.

In Afghanistan geht die Ausbildung einheimischer Armeeeinheiten durch die US-Marines weiter. Im Pentagon nimmt die Militärführung unterdessen einen anderen Konfliktherd in den Blick: Extremistische Strömungen in einigen afrikanischen Ländern könnten die Lage dort destabilisieren. Um die Gefahr frühzeitig einzudämmen, setzen die USA auf Spezialeinheiten, die sich eingehend auf die Besonderheiten der jeweiligen Region vorbereiten. In Panama widmet sich derweil ein US-Agent der Identifizierung potenzieller Terroristen in den Reihen der Migranten, die in Richtung Vereinigte Staaten unterwegs sind.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]