Nach dem Glauben der Mormonen sind die Ureinwohner Amerikas Nachkommen eines verlorenen Stammes Israels.
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Nach dem Glauben der Mormonen sind die Ureinwohner Amerikas Nachkommen eines verlorenen Stammes Israels.

Um tote Vorfahren taufen zu lassen, betreiben die Mormonen eine weltweite Datenbank zur Ahnenforschung.

Mit 18 Jahren werden junge Gläubige als Missionare ausgesendet und in dieser Zeit von ihren Familien getrennt.

Die Kirchenführung der Mormonen besteht aus einem Propheten und zwölf Aposteln, wie Ronald Rasband, die auf Lebenszeit berufen werden.

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage besitzt ein großes Vermögen und baut weltweit prächtige Tempel.

Bei den Mormonen dürfen Frauen zwar missionieren, aber keine kirchlichen Ämter ausfüllen.
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Ihre Erfolgsgeschichte erscheint geradezu biblisch: Eine 1830 im amerikanischen Hinterland gegründete Kirche wuchs zu einer reichen, weltweiten Religionsgemeinschaft - den Mormonen. Außenstehende bezeichnen die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ als Sekte. Die Mormonen selbst sehen sich als einzig wahre christliche
Glaubensgemeinschaft und ihre Kirchenführer als Propheten, zu denen Jesus
Christus selbst spricht - bis heute. In Europa ist die mormonische Kirche wenig bekannt. Ihre anfänglich praktizierte Polygamie gab die Glaubensgemeinschaft auf - auch, um weltweit anerkannt zu werden. In der strengen Glaubenswelt der Mormonen müssen alle Gläubigen zehn Prozent ihres Einkommens an die schon jetzt sehr reiche Kirche abgeben. Junge Menschen verpflichten sich jahrelang als Missionare und bleiben in dieser Zeit von ihren Eltern und Freunden getrennt. Oft gerät die mormonische Glaubensgemeinschaft aufgrund seltsamer Rituale in die Kritik. Zum
Beispiel wegen der Taufe Verstorbener, um diesen nachträglich den Zugang zum ewigen Leben zu gewähren. Die intensiv betriebene Familienforschung ihrer Mitglieder verhilft der Kirche zu einer der weltweit größten genealogischen Datenbanken mit Milliarden Datensätzen.
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