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Delfine - die illegale Jagd (Deutschland, 2025)

bis 16:15
Dokumentation
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250511154500
VPS 15:45

Weltweit werden Delfine gefangen und getötet. Umweltschützer schätzen, dass es weit mehr als 100.000 illegale Tötungen jedes Jahr gibt.


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Weltweit werden Delfine gefangen und getötet. Umweltschützer schätzen, dass es weit mehr als 100.000 illegale Tötungen jedes Jahr gibt.


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Delfine in der Tiefkühltruhe: Bei den Fischern in Ghana ein willkommener Fang. Sie nutzen die Delfine als Köderfleisch für den sehr lukrativen Fang von Haien, oder sie essen die Delfine selbst. Das Problem: Sowohl der Fang als auch der Handel mit Delfinfleisch ist in Ghana verboten.


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Recherchen auf dem Fischmarkt in Ghana: Reporter Michael Nieberg kommt mit Händlerinnen ins Gespräch - auf der Suche nach illegal angebotenem Delfinfleisch. Dies gibt es hier an der Küste überall zu kaufen.


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Verborgen im Laderaum: Getötete Delfine auf einem Fischerboot ihn Ghana. Sowohl der Fang als auch der Handel mit Delfinen sind verboten, doch es gibt kaum Kontrollen, so dass mehr als 10.000 Delfine jedes Jahr allein in Ghana gejagt werden.


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Weltweit werden Delfine gefangen und getötet. Umweltschützer schätzen, dass es weit mehr als 100.000 illegale Tötungen jedes Jahr gibt.


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Weltweit werden Delfine gefangen und getötet. Umweltschützer schätzen, dass es weit mehr als 100.000 illegale Tötungen jedes Jahr gibt.

Themen

    Details

    Delfine gelten als schlaue und soziale Meeressäuger. Dennoch werden sie immer wieder gejagt. Auch in Ghana stellen ihnen Fischer nach. Die Jagd dort ist illegal, aber lukrativ.Mehr als 100.000 Delfine werden weltweit jedes Jahr getötet. Sie enden als Beifang in den Netzen der Fischer oder werden gezielt gejagt. Diese investigative Reportage begleitet die Jäger in Ghana und zeigt, wie man im Senegal gegen die illegale Delfinjagd vorgeht.Neben den Färöer-Inseln und Japan zählt Ghana zu den Ländern, wo bis heute Delfine gejagt werden. Allein hier werden jährlich über 10.000 Delfine getötet - illegal. Denn schon seit 1971 sind auch in Ghana Delfine geschützt. Doch in der Western Region des Landes bildet Delfinfleisch eine wichtige Nahrungs- und Einnahmequelle. Im kleinen Fischerdorf Dixcove beobachtet ein ZDF-Team, wie täglich tote Delfine angelandet werden.Ein investigativer Dreh mit vielen Hindernissen - Kamerateams sind hier nicht gern gesehen. Einerseits wird der Delfin nach wie vor gefangen und gejagt, andererseits wissen die Fischer, dass es nicht erlaubt ist. Doch die Fischer haben ihre Gründe: Die Meere seien leergefischt, auch von großen europäischen und chinesischen Fangflotten. Viele der kleinen Fischer stünden wegen der Überfischung vor dem Ruin, sagen sie.Die Bestände gehen zurück, etwa ein Drittel aller Delfinarten gilt als gefährdet. Der Atlantische Buckeldelfin etwa wird auf der Roten Liste der bedrohten Arten als vom Aussterben bedroht eingestuft. Dabei sind Delfine für das Ökosystem der Meere wichtig und ein konsequenter Artenschutz wäre dringend nötig.Ganz anders scheint die Lage im Senegal. Hier macht die Regierung Ernst mit dem Schutz der Meeressäuger. Dank stärkerer Überwachung und verschiedener Naturschutzprogramme vermehrt sich der Atlantische Buckeldelfin wieder, von dem es geschätzt nur noch einige Hundert auf der Welt gibt. Im Saloum-Delta im Süden des Landes hat er ein Schutzgebiet gefunden, wohin er sich zurückziehen kann. Schon in der Grundschule bekommen die Kinder der Fischer im Senegal nun beigebracht, dass die Delfine eine geschützte Art sind. Gibt es also Hoffnung für die Delfine vor den Küsten der afrikanischen Länder?

    Hinweis

    Personen

    von:Michael Nieberg


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