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Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen beginnt am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. In weiterer Folge erobert Adolf Hitler große Teile Europas und etabliert innerhalb kürzester Zeit ein Regime des Terrors, dem Millionen Menschen zum Opfer fallen. Auch zahlreiche Österreicher und auch Österreicherinnen sind an den Verbrechen des Nazi-Regimes beteiligt.
Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt für die Einzelnen, sich einem solchen Regime entgegenzustellen oder gar Widerstand zu leisten? Diese Folge von „Österreich die ganze Geschichte“ widmet sich der Frage nach den persönlichen Handlungsspielräumen und zeigt Beispiele auf, wie sich Österreicher damals verhalten haben. Der Blick fokussiert auf die letzten Wochen des Krieges, in denen es zu Gewalteskalationen auf österreichischem Boden kommt. So wird dem Leiter der Gefängnisanstalt Stein, Franz Kodré, eine humanere Auslegung eines Befehls zum Verhängnis. Seine Verhaftung angeordnet hat Anton Wilthum, bis zum bitteren Ende NS-treuer Kreisleiter von Niederdonau. Franz Kodrés Schwager Heinrich Kodré wurde bereits im Juli 1944 im Zuge des gescheiterten Stauffenberg-Attentat verhaftet und später ins Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Die Folge „Täter und Opfer“, erzählt von den grausamen „Endphaseverbrechen“ der untergehenden NS-Diktatur und richtet den Blick auf die Umstände, die Menschen zu Tätern, aber auch Opfern werden lassen.
Hinweis
Personen
Regie: | Wolfgang Winkler |
Drehbuch: | Wolfgang Winkler |
Redaktion: | Alexander Apostolidis |
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