Übersicht
Sie sind auf den ersten Blick Exoten in der Weinregion Unterfranken:
Brauereien. Und doch haben sie - ob am Untermain oder in der Rhön - eine lange Tradition. Dabei gibt es nicht nur jene seit Jahrhunderten bestehenden Betriebe, in denen nach dem Reinheitsgebot Gerstensaft hergestellt wird, sondern auch junge, experimentierfreudige Brauereien.
Der Film ist eine Reise durch das Bocksbeutel-Land auf der Suche nach den Brauer-Perlen und erzählt von deren Leidenschaft für das
Bier.
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Unterfranken - da denken viele an Weinberge, Weinfeste, malerische Rebstöcke. Doch Weinfranken ist auch Bierfranken, wie im Film gezeigt wird.
Dazu gehört die Brauerei Faust in Miltenberg mit dem wohl ältesten Gasthaus Deutschlands. „Zu jedem Essen gibt es eine Bierempfehlung“, sagt Inhaber Johannes Faust. Mit einem eigenen Braukurs für Frauen will Faust sie für das Bier begeistern. Das Pax Bräu in Oberelsbach: Die Biere von Andreas Seufert sind bundesweit gefragt, wenn er wieder Ingwer oder Haselnüsse mit in den Braukessel gibt. Mit seinen schrägen Kreationen will er wieder Lust auf Bier machen, auch auf traditionelles.
Friedrich Düll muss sich mit seinem Krautheimer Bier mitten im Weinlandkreis Kitzingen behaupten. Sein Credo ist Regionalität - gerade auch bei den Rohstoffen. Rund um seine Brauerei sind Weinstöcke in der Minderheit, die Braugerste deutlich präsenter - so wie übrigens in ganz Unterfranken. Als eine der letzten Bräus in
Bayern betreibt Düll noch eine eigene Mälzerei.
Bei Frank Engelhardt in Seinsheim ist beim Bierbezug nicht der Preis entscheidend, sondern die Vorbestellung. Ohne die geht nämlich bei seiner Kellerbräu gar nichts. Jeden Freitag braut er 240 Liter. Am selben Tag ist auch die kleine Stehbar der Brauerei geöffnet. Frisch vom Fass gibt es Dunkles und Helles - und eben auf Bestellung Bier in Flaschen.
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