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Auf einem Bauernhof im Westerwald fährt ein Viehhändler mit seinem
Anhänger rückwärts an die Verladerampe des Milchviehbetriebs. Er holt Kälber ab. Inzwischen gibt es zu viele Kühe, die Preise für weibliche Kälber liegen teilweise sogar noch unter denen der männlichen. Die Preise, die der Viehhändler für die
Kälbchen erzielen kann, schwanken - sie liegen oft bei nur wenigen Euros.
Das deckt bei weitem nicht die Kosten, die die Bäuerinnen und Bauern bis zum Verkauf der Tiere hatten. Was geschieht mit den Kälbern, die der Viehhändler abgeholt hat? SWR-Filmemacher Edgar Verheyen hat sich die Spur der Kälbchen verfolgt. Sie führt über deutsche Sammelstellen ins
Ausland. Bis zu 70 Stunden sind die Jungtiere unterwegs: in die Niederlande, nach Belgien, nach Spanien.Weitere Recherchen zeigen, dass die Tiere nach Ende der Kälbermast mit Schiffen sogar in den Nahen Osten transportiert werden. Eine aufwühlende Reportage über die Milchviehwirtschaft und ihre Schattenseiten.
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