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Heinrich Himmler - ein Mann, getrieben von Germanentümelei, Siedlerträumen und Rassenwahn. Der Film entlarvt den vermeintlichen „Reichsheini“ als fanatischen Haupttäter des
Holocaust. Sein unscheinbares Äußeres täuscht so manchen Rivalen. In Wahrheit ist Himmler ein eiskalter Taktiker, ein Netzwerker der Macht im Nazireich. Seine
Ideen zur Stärkung der „arischen Rasse“ für ein großgermanisches Reich führen zu Massenmord und millionenfachem Leid. Die Dokumentation nutzt neue Quellen wie den Dienstkalender des SS-Chefs, um seine Motive offenzulegen. Der studierte Agrarökonom träumt von einem Leben als Siedler. Im Konzentrationslager Dachau lässt er einen „Kräutergarten“ anlegen. KZ-Häftlinge müssen mithelfen, Vitamine, Heilpflanzen und naturnahen
Anbau zu erforschen. Biologische Landwirtschaft im Zeichen der SS. Himmlers Interesse allerdings gilt nicht in erster Linie Gesundheit oder Natur, sondern der kruden Idee vom immerwährenden Kampf der Rassen, die er zwanghaft auf Menschen übertragen will. Sein eigens gegründeter Verein „Ahnenerbe“ soll nach Zeugnissen arischer Frühzeit suchen, die eine Überlegenheit der „nordischen Rasse“ beweisen sollen. Himmlers Rassenwahn geht so weit, dass er die Brautwahl seiner SS-Männer mitbestimmt und Tausende blonde Kinder in Polen rauben lässt. Am Ende steht das Menschheitsverbrechen, der Holocaust.
Hinweis
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 27.05.
Spielfilm
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