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In der Lüneburger Heide und Umgebung fährt Uwe Maas einen der letzten rollenden Supermärkte der Region. Über 40 Dörfer beliefert er, macht täglich fast 100 Kilometer und hat über 1500 Artikel im Sortiment: Uwe Maas liefert das, was die Kundschaft zum Leben braucht. Vom Gemüse bis zu Tortenstücken, von der Zahnpasta bis zu Zeitungen. Im Gepäck hat er aber nicht nur Waren, sondern auch immer die neuesten
Dorfgeschichten. Er hat ein Ohr für die Sorgen und Nöte seiner Kundschaft. So ist sein rollender Supermarkt auch sozialer Treffpunkt. Und manchmal ist sogar sein handwerkliches Geschick gefragt. Uwe hilft, wenn im Haushalt kleinere Reparaturen anfallen. Dabei ist es ein Spagat zwischen Klönschnack und Wirtschaftlichkeit. Denn nur wenn Uwe sein Pensum schafft, lohnt sich sein Tante-
Emma-Mobil. Dabei sind steigende Lebensmittelpreise und Spritkosten auch für ihn eine Herausforderung. Doch seine
Arbeit ist für viele Kunden wichtig.Gerade in ländlichen Gebieten wird eine funktionierende Nahversorgung laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft immer schwieriger: Viele kleine Läden können durch die Konkurrenz mit großen Supermärkten und Discountern nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Für meist ältere Menschen ist deshalb die Versorgung oft ein großes Problem.„Die Nordreportage“ begleitet Uwe Maas mit einem der letzten rollenden Supermärkte in der Lüneburger Heide und zeigt, wie Nahversorgung auf dem Land funktionieren kann und wie wichtig Uwes Tante-Emma-Mobil für das Zusammenleben auf dem Dorf ist.
Hinweis
Personen
von: | Petra Peters, Nathalie Siegler |
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