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Der Meeresspiegel steigt. Um mehr als zwei Meter bis zum Jahr 2100. Dieser Anstieg ist durch die Klimaerwärmung unaufhaltbar und erfordert Massnahmen - besonders für Städte an der Küste. Auf den Malediven baut man deshalb die erste schwimmende Stadt der Welt.
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Hamburg und Bremen gehören zu den Städten, die vom steigenden Meeresspiegel stark betroffen wären, aber auch Inselgruppen wie die Malediven. Höhere Deiche helfen nicht mehr. Deshalb entwerfen Architekten neue Siedlungen, die auf dem Wasser schwimmen.Die Malediven trifft der
Klimawandel besonders hart. Hier wird deshalb gegenwärtig die erste richtige schwimmende Stadt der Welt gebaut: Maldives Floating City, 5000 Häuser für 20‘000 Menschen mit Schulen, Geschäften und kleinen Plätzen. Gerade sind die ersten Häuser fertig geworden.Der Niederländer Koen Olthuis hat die schwimmende Stadt auf den Malediven entworfen. Für Koen ist sie der nächste logische Schritt: Mit der Erfindung des Fahrstuhls wuchsen die Häuser der Städte in die Höhe. Jetzt sei es Zeit für die nächste Dimension: Die Städte expandieren auf dem Wasser. Um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten, wird möglichst ressourcenschonend gebaut: Die Häuser werden mit kaltem Wasser gekühlt statt mit einer Klimaanlage, und die Fusswege filtern das
Abwasser.Auch in den Niederlanden lebt man seit Jahrhunderten mit dem Wasser. Wie sich das tägliche Leben in einem schwimmenden
Haus anfühlt, wissen Sacha und Jan. Sie wohnen mit ihrem Sohn schon seit elf Jahren in Steigereiland, einer schwimmenden Siedlung dicht am Stadtzentrum Amsterdams.
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