Die Titelgrafik der ersten Folge.
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Die Titelgrafik der ersten Folge.
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Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele
Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine
Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss. Ein Freund-Feind-Denken beherrschte die Köpfe und mündete in Saal- und Straßenschlachten. Ein Gefühl des ständigen Bürgerkriegs und einer ständigen Bedrohung durch den Gegner bedrückte die Menschen. Eine gespaltene Republik. Die Sehnsucht nach einer obrigkeitlichen Autorität war größer als das Bedürfnis, das politische Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Weimar war ein Scheitern in Raten. Die Mehrheit der Deutschen empfand den Versailler Vertrag als ungerecht und eine Schmach. Um es psychologisch zu sagen: Diese narzisstische Kränkung war zu groß. Eine höhere
Akzeptanz wäre vielleicht durch ein wirtschaftliches Wohlergehen breiterer Bevölkerungsschichten zu erreichen gewesen, wie in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Weimarer Republik hat nie ihre Identität gefunden. Es gab höchstens „Vernunftrepublikaner“. Irgendwann hat sie dann auch ihre Koordinaten verloren.
Hinweis
Top-Spielfilm am 11.06.
Spielfilm
Der frisch geschiedene Schriftsteller Mort Rainey zieht sich in ein einsam gelegenes Haus zurück. Da taucht ein mysteriöser Fremder namens Shooter auf und beschuldigt ihn des Plagiats. Mort will Shooter beweisen, dass seine Anschuldigungen falsch sind, doch alle Versuche scheitern auf unerklärliche Weise. Shooter wird immer aggressiver und scheut selbst vor Mord nicht zurück. Schließlich...
Das geheime Fenster