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Analogkamera statt Smartphone, Stricknadeln statt Touchscreen: Warum greifen Menschen heute gerne wieder zu Dingen, die weder smart noch schnell, sondern einfach analog sind? „Twist“ ist bei The Offline
Club, einer Initiative, bei der das Smartphone wegsperrt und gemeinsam etwas unternommen wird. Andreas Mühes Fotografien von Deutschland sind immer analog. Auch
Künstlerin Joséphine Vallé Franceschi ist mit analoger Lomo-Kamera in Paris unterwegs. Und Reggae-Legende Patrice produziert sein neues Musik
album komplett im analogen Studio.
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Unsere digitale Gegenwart ist von Bildschirmen geflutet. Smartphones und Apps bestimmen unseren Alltag, eine monströse Ablenkungsmaschinerie. Gleichzeitig wollen immer mehr Menschen die Kontrolle über die eigene Zeit zurückgewinnen. Und sie wollen echte Freundschaften statt Followern.Von Amsterdam aus startet eine Bewegung: The Offline Club ist eine Initiative, bei der Menschen ihr Smartphone unter Verschluss geben und ein paar Stunden ganz analog verbringen mit Gesprächen, Lesen, Spielen. Inzwischen gibt es Offline Clubs auch in Paris, Barcelona und bald auch in Berlin.„Twist“ stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die bewusst analog arbeiten. Dazu zählt der Fotograf Andreas Mühe mit seinen Fotografien von Deutschland. Auch Künstlerin Joséphine Vallé Franceschi ist mit analoger Lomo-Kamera in den Straßen von Paris unterwegs. Musiker lieben den analogen Sound, weshalb Reggae-Legende Patrice sein neues Album auch komplett im Analogstudio produziert. Und Ludwig Draser & Ludwig Hagelstein entwickeln in ihrem einzigartigen Filmlabor im Berliner Hinterhof analog produzierte Filme - sogar aus Hollywood.Weniger digital, mehr analog: die Sehnsucht nach „echter“ Erfahrung?
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