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Klaus Keller wird an seinem 90. Geburtstag erschossen aufgefunden. Um seinen Hals hängt ein Schild mit den Worten: „Ich war zu feige, für
Deutschland zu kämpfen“. Die Ermittlungen führen tief in eine Familiengeschichte, geprägt von deutscher Teilung und unversöhnlichen
Brüdern - ein Verbrechen mit überraschender Wendung.
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Der Berliner Bauunternehmer Klaus Keller wird an seinem 90. Geburtstag erschossen aufgefunden. Um seinen Hals hängt ein Schild mit den Worten: „Ich war zu feige, für Deutschland zu kämpfen“. Keller war der Seniorchef einer großen Berliner
Baufirma, sein derzeitig größtes Projekt war der Bau eines Dokuzentrums über die Shoa in Israel. Ein rechtsradikaler Mordanschlag? Viel scheint dafür zu sprechen. Doch es gibt noch eine andere Spur. Ein Jugendfoto von Tatopfer Klaus und seinem Bruder Gert ist aus der Wohnung des Toten verschwunden. Hat der Mord etwas mit den beiden Brüdern zu tun?Wirtschaftswunderkind und Wendegewinner der eine - Stasimajor, SED- Funktionär und Wendeverlierer der andere. Zwei Nachkriegswege, die mit der Teilung Deutschlands auseinanderliefen und sich auch nach ‘89 nicht wiedervereinigen konnten.Nina Rubin und Robert Karow fragen nach dem Warum und tauchen ein in eine komplexe Familiengeschichte, in der auch die Generation der Söhne eine wichtige Rolle spielt.Michael Keller leitet die Baufirma seines Vaters und Gerts Sohn Fredo ist Besitzer einer Druckerei in Pankow. Moritz , der Enkel von Klaus, hat anlässlich der Geburtstagsfeier ein Video seines geliebten Großvaters aufgenommen - das letzte Dokument von Klaus Keller - seine letzten Worte. Moritz‘ attraktive Freundin Ruth , politisch engagierte Studentin und Kellnerin in Klaus Kellers Stammrestaurant, kennt die Familie gut. Können ihre Interna Karow in den Ermittlungen voranbringen?Rubin und Karow begegnen der deutschen Vergangenheit und ihren Folgen und stehen am Ende vor einem Verbrechen, von dem sie nichts geahnt haben.
Hinweis
Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Nina Rubin Robert Karow Michael Keller Maja Keller Moritz Keller Ruth Klaus Keller Else Keller Gert Keller Fredo Keller Susanne Keller Dieter Karow Inge Karow Kiezbewohner Anna Feil Knut Jansen Klotz (Staatsschutz) Stationsärztin Adnan Jasari Betreuerin Pflegeheim Spätibesitzer |
Regie: | Lena Knauss |
Drehbuch: | Christoph Darnstädt |
Kamera: | Eva Katharina Bühler |
Musik: | Moritz Schmittat |
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