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Auf dem klassischen Kunstmarkt jagt ein Verkaufsrekord den nächsten. Gemälde großer Meister üben eine große Anziehungskraft aus und sind in Krisenzeiten als sichere Wertanlage gefragt. Doch nach der digitalen Revolution krempelt nun auch die künstliche
Intelligenz den Kunstmarkt um.
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Die Welt der Kunst ist ein Mikrokosmos mit festen Traditionen. Ein Reich der
Kennerinnen und Kenner, die für ihr Fachwissen, ihr Urteilsvermögen und ihren Geschmack geschätzt werden. Mit dem Aufkommen digitaler Werkzeuge hat sich diese anachronistische und kultivierte Welt radikal verändert.Die Künstliche Intelligenz mit ihrer beeindruckenden Rechenleistung bewegt nun auch den Kunstmarkt. Wird sie dazu dienen, wichtige Gemälde des Kulturerbes schneller als je zuvor ihren Urhebern zuzuordnen? Oder wird sie zu einem weiteren Werkzeug im Dienste findiger Fälscher?Künstliche Intelligenz ist nicht nur für den Kunstmarkt von Interesse, sondern auch für Museen. Sie hat bereits geholfen, Meisterwerke zu rekonstituieren und „neue“ Werke alter Meister zu schaffen, obwohl diese seit Jahrhunderten tot sind. Auch für das Museumspublikum schafft sie neue Erlebnisse. Die Dokumentation zeigt eine Welt im Umbruch und begibt sich nach Paris, Chicago, Zürich, Amsterdam und Madrid. Im Verborgenen vollzieht sich eine Revolution, die das Verhältnis der Menschen zur Kunst und insbesondere zur Malerei grundlegend verändern könnte.
Hinweis
Regisseur Frédéric Biamonti ist ein Kenner der Kunstwelt: Sein Dokumentarfilm „Die
Affäre Caravaggio“ handelt von der Entdeckung eines Gemäldes von Caravaggio, das von einem Expertenteam um Éric Turquin untersucht wird. Der 90-minütige Film wurde auch auf ARTE ausgestrahlt.Synchronfassung
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