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Die Meere beherbergen zerstörerische Mächte. Die gefährlichsten sind turmhohe Monsterwellen. Zahlreiche Schiffsunglücke werden ihnen zugeschrieben. Wie entstehen sie? Und wo treten sie am häufigsten auf? Bis Mitte der 90er Jahre war nicht einmal sicher, ob es Monsterwellen wirklich gibt, bis an einer
Bohrinsel zum ersten Mal eine gewaltige Welle von fast 30 Metern aufgezeichnet wurde. In den letzten Jahren haben Meeresforscher versucht, dieses Phänomen besser zu verstehen. Ihre neuesten Erkenntnisse bieten die
Chance, diese gefährlichen Kräfte der Ozeane zu entschlüsseln. Aber können wir uns auch davor schützen?
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Weihnachten, 2023: Auf dem Kreuzfahrtschiff MS Maud fällt der Strom aus. Eine riesige Welle in der Nordsee hat die Fenster der
Brücke zerschmettert und Wasser dringt ein. Das Schiff ist nicht mehr zu navigieren. Nur durch Glück bleibt eine größere Katastrophe aus. Bis Mitte der 90er Jahre wusste man nicht, ob es solch hohe und zerstörerische Wellen überhaupt gibt. Bis erstmals eine riesige, fast 30 Meter hohe Welle zweifelsfrei auf einer Bohrinsel registriert wurde. Heute schätzen Forscher: Eine Monsterwelle kann sogar bis zu 35 Meter hoch werden.
Die Gefahr: Monsterwellen entstehen scheinbar aus dem Nichts, treten immer plötzlich auf und selbst modernste Schiffskonstruktionen können den extremen Kräften von Monsterwellen nicht standhalten. Viele in der Schifffahrtindustrie sind deshalb alarmiert. Meeresforscher haben in den letzten Jahren versucht, dieses Phänomen besser zu verstehen. Ihre neuesten Erkenntnisse bieten die Chance, die gefährlichen Kräfte der Meere zu entschlüsseln. Doch können wir uns auch davor schützen?
Hinweis
Personen
Regie: | Fabian Korbinian Wolf |
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