Bye Bye Tiberias

Frankreich, 2023
bis 02:35
Dokumentarfilm
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250624011000
VPS 00:00

Übersicht

Hiam Abbass verließ ihr Dorf in Palästina, um sich ihren Traum zu erfüllen und in Europa Schauspielerin zu werden. Die Mutter, die Großmutter und die sieben Schwestern blieben im Dorf zurück. 30 Jahre später macht sich Hiams Tochter Lina, von Beruf Dokumentarfilmerin, mit ihr zusammen auf die Suche nach den Spuren der verschwundenen Orte und verstreuten Erinnerungen von palästinensischen Frauen aus vier Generationen. Durch die gekonnte Verbindung aktueller Bilder mit Familienaufnahmen und historischem Archivmaterial erkundet der Dokumentarfilm, wie diese Frauen, die gezwungen wurden, alles zu verlassen und immer wieder von vorne anzufangen, ihre Erinnerungen an Orte, Weiblichkeit und Widerstand weitergegeben haben.

Themen

    Details

    Hiam Abbass verließ ihr palästinensisches Dorf Deir Hanna in Galiläa am See Genezareth, um sich ihren Traum zu erfüllen und in Europa Schauspielerin zu werden. Die Mutter, die Großmutter und die sieben Schwestern blieben im Dorf zurück. Hiam ließ sich in Paris nieder, wo ihre erste Tochter, Lina, geboren wurde.Den Sommer verbrachte sie mit der kleinen Lina immer in ihrem Heimatdorf im Kreis der Familie. 30 Jahre später findet Lina, inzwischen Dokumentarfilmerin, in der Pariser Familienwohnung VHS-Kassetten aus den 1990er Jahren mit Aufnahmen von diesen abenteuerlichen Ferien in Palästina. Lina vertieft sich in das Bildmaterial und unternimmt eine Reise in die Vergangenheit.Sie erforscht die vertrauten Gesichter der Frauen, die ihre Kindheit prägten: ihre Mutter in jungen Jahren, ihre Großmutter Nemat, ihre Urgroßmutter Um Ali und ihre sieben Tanten. Hinter jedem Blick, jedem Lachen erahnt Lina die Rolle, die diese Frauen spielten: Sie erscheinen ihr als die Hüterinnen der Orte, an denen die persönlichen und kollektiven Erinnerungen aufbewahrt werden. Es sind bruchstückartige Erinnerungen an all das, was diese Frauen an Vertreibung und seelischen Erschütterungen erlebt haben. Daraufhin beschließt Lina, in das Dorf Deir Hanna zurückzukehren, um die Geschichte dieser Frauen zu ergründen.Sie stellt fest, dass die Mutter nie von ihrer Jugend im Dorf erzählt hat, ebenso wenig wie von den Umständen ihres Weggangs. Die Tochter beschäftigt sich zum ersten Mal mit den mutigen Entscheidungen der Mutter, ihrem selbst gewählten Exil - und der Art, wie die Frauen ihrer Familie Einfluss auf ihr beider Leben nahmen.So beleuchtet die Dokumentation vier Generationen palästinensischer Frauen, die versuchen, die Spuren der gelebten Erfahrung durch die Kraft ihrer Bindungen zu bewahren - dem Exil, der Enteignung und dem tiefen Schmerz zum Trotz.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Lina Soualem


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    (Fr 9.5. 08:45 Uhr)

    (Sa 10.5. 12:15 Uhr)

    (Sa 10.5. 19:20 Uhr)

    (Di 20.5. 12:30 Uhr)

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