Übersicht
Siebte Gastgeberin bei «SF bi de Lüt - Landfrauenküche» ist Maja Gisler. Sie lebt mit ihrem Mann Kari und ihren 3 Kindern Alexandra, 12, Claudio, 9 und Silvano, 6, in Haldi im Urner Unterland. Maja Gisler kocht als Letzte der Landfrauen ein Festessen für ihre Kolleginnen. Sie tut dies auf die für sie typische lockere und unkomplizierte Art und Weise. Maja Gisler serviert als Vorspeise «Riis und Bohr» mit einem Hauch von warmen Eierschwämmen. Als Hauptgang gibt es ein Schweinsplätzli nach Grossmutterart mit Mais-Spätzli und Gartengemüse. Als Nachspeise folgt dann selbst hergestellte Tannenschössli-Glacé mit frischen Himbeeren.
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Wer die
Familie besuchen will, braucht erst eine Fahrgenehmigung der Gemeinde Schattdorf. Die Fahrt hinauf zur Sonnenterrasse ist kurvig und eng und dauert rund 20
Minuten. Eine Alternative für einen Besuch bei Gislers ist die Luftseilbahn Schattdorf-Haldi. In fünfeinhalb Minuten bringt sie die Besucher von 479
Meter auf 1080 Meter über Meer. Zu Fuss geht es dann noch 2 Kilometer weiter, recht steil hinauf, bis zum Hof Oberes Oberfeld 1.Dort angekommen wird schnell klar, wieso Maja Gisler Haldi seit ihrer Kindheit nie verlassen hat. Die Lage des Hofes ist einmalig, der Blick auf die Alpwiesen und die umliegenden Berge umwerfend. Doch die Idylle trügt. Der Winter ist hart und verlangt den Einheimischen, auch Gislers, einiges ab.Zusammen mit ihrem Mann Kari betreibt Maja einen Stufenbetrieb: Das Paar bewirtschaftet rund 20 Hektar Land auf 700 bis 1500 Meter verteilt. 14 Kühe, 6 Rinder sowie 11 Mastkälber besitzen sie, dazu noch 3 Ziegen, 1 Ziegenbock, 5 Katzen und 1 Hund, den Bello. Ab und zu arbeitet Kari auf dem Bau, damit die Familie finanziell besser über die Runden kommt.Maja Gisler ist unkonventionell, lustig und überraschend. So singt sie zusammen mit ihren Schwestern und ihrer Mutter im Lärchäwald-Chörli, nimmt zusammen mit ihrer Schwester Regula an Schweizermeisterschaften im Holzsägen teil, liebt ab und zu einen «Schnupf» und stört sich nicht daran, dass sie als 33-Jährige erst ein Mal mit dem Flugzeug ins Ausland geflogen ist.Sie ist zufrieden mit ihrem Leben im kleinen Dorf Haldi, kennt fast alle der 307 Einwohnerinnen und Einwohner, weiss um die geheimsten Eierschwamm-Plätzchen und liebt es, gesuchte Produkte aus der Natur einzumachen.Der bäuerliche Kochwettbewerb des Schweizer Fernsehens geht in die vierte Runde. Nach dem Erfolg der ersten Staffeln lassen sich auch dieses Jahr sieben Landfrauen aus verschiedenen Regionen der Deutschschweiz in die Kochtöpfe schauen. Eine nach der anderen tritt an, um ihre sechs Mitbewerberinnen mit dem zu überzeugen, was Stall und Boden hergeben. «SF bi de Lüt» beobachtet die Bäuerinnen nicht nur beim Kochen, sondern begleitet sie auch durch ihren Alltag und ihre Freizeit. Im Vordergrund allerdings steht die Frage: Welche der Landfrauen wird in der Finalsendung zur Siegerin ausgerufen?
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