Übersicht
Im Norden
Englands liegt der Northumberland-Nationalpark. Er beeindruckt mit wilden Mooren, sanften Hügeln und tiefen Tälern. Im Park leben seltene Arten wie der Brachvogel und der Fischadler. Die Grenzregion ist reich an Geschichte: Der römische Hadrianswall gehört heute zum UNESCO-Welterbe und zieht zahlreiche Besucher an.
Themen
Details
Der Northumberland-Nationalpark im äußersten Norden Englands ist einer von 15 Nationalparks in
Großbritannien. Der Park umfasst eine einzigartige
Landschaft aus wilden Mooren, sanften Hügeln und tiefen Tälern, die von klaren Flüssen durchzogen werden. Im Westen grenzt er an den Kielder Forest, den größten menschengemachten Wald in Europa.
Der Nationalpark bietet vielen Vögeln einen geschützten Lebensraum. Neben dem besonders seltenen Brachvogel finden hier auch Fischadler eine Heimat, die in Großbritannien lange als ausgestorben galten. Einmal im Jahr nehmen die Greifvögel die beschwerliche Reise aus Afrika auf sich, um hier zu brüten.
Northumberland ist besonders geschichtsträchtig. Jahrhundertealte Burgen, alte Grenzfestungen und traditionelle Dörfer erzählen von der bewegten Vergangenheit der Grenzregion zwischen England und Schottland. Der Besuchermagnet des Nationalparks ist der Hadrianswall. Einst markierte er die Grenze des römischen Riesenreichs, heute zählt er zum UNESCO-Weltkulturerbe. In seinem Schatten kümmern sich Park Ranger um den Schutz der Tierwelt. In den Cheviot Hills, die die Grenze zu Schottland markieren, grasen wilde Ziegen mit einer DNA, die noch heute direkt auf die Ur-Ziege verweist.
Die Reihe „Wildes Großbritannien“ porträtiert die Nationalparks der britischen Insel und zeigt Menschen, die diese außergewöhnlichen Landschaften schützen und bewahren. Ob Ranger, Historiker, Schäfer oder Astronomen - sie alle arbeiten leidenschaftlich daran, die fragile Balance zwischen Natur, Geschichte und moderner landwirtschaftlicher Nutzung zu erhalten.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren