Übersicht
Ali reist mit seinem fünfjährigen Sohn Sam zu seiner Schwester nach Südfrankreich und nimmt dort einen Job in einer Sicherheitsfirma an. Er lernt die junge Orca-Trainerin Stéphanie kennen, die bald darauf bei einem schweren
Arbeitsunfall im Aquarium ihre Beine verliert und damit auch ihre Lebensfreude. Obwohl Ali, der seinen kleinen Sohn immer wieder vernachlässigt, kein empathischer Mensch ist, hilft er der jungen Frau auf ihrem Weg zurück ins Leben - und findet so allmählich auch Zugang zu Sam. Jacques Audiards gefühlvolles Drama wurde 2013 mit vier Césars ausgezeichnet und für zwei Golden Globes nominiert.
Themen
Details
Der Mittzwanziger Ali ist mittel- und obdachlos, da soll er sich auch noch um seinen fünfjährigen Sohn Sam kümmern. Heillos überfordert mit der neuen Verantwortung als junger Vater reist er mit Sam nach Antibes, wo er hofft, finanzielle und emotionale Unterstützung von seiner Schwester zu erhalten. Zwar versucht er, schnellstmöglich einen Job bei einer Sicherheitsfirma zu bekommen, vernachlässigt dabei aber zunehmend den kleinen Sam.
Eines Nachts lernt er während seiner Arbeit als Türsteher einer Diskothek die junge Schwertwal-Trainerin Stéphanie kennen, die bei einer Schlägerei verletzt wurde. Er bringt sie nach Hause, kümmert sich um ihre Verletzungen und hinterlässt ihr seine private Handynummer. Monate vergehen, ehe sich die attraktive Stéphanie bei ihm meldet. Sie hatte einen schweren Arbeitsunfall mit einem der Orcas, woraufhin ihr beide Beine an den Knien amputiert wurden, und weiß nun nicht, wie sie wieder zurück ins Leben finden soll. Ali besucht Stéphanie und versucht, ihr etwas Lebensfreude zurückzugeben, indem er Zeit mit ihr verbringt und ihr zuhört. Im Gegenzug begleitet Stéphanie ihn zu den illegalen Faustkämpfen, an denen Ali teilnimmt, um zusätzliches Geld zu verdienen. Die beiden haben schließlich unverfänglichen Sex, aus dem sich mehr entwickeln könnte - wenn beide es zulassen.
Hinweis
Das Filmdrama des französischen Regisseurs Jacques Audiard besticht vor allem durch die herausragende Leistung der beiden Hauptdarsteller
Marion Cotillard und Matthias Schoenaerts. Marion Cotillard wurde für ihr Schauspiel in „Der
Geschmack von Rost und Knochen“ mit einer Golden-Globe-Nominierung geehrt, Matthias Schoenaerts erhielt einen César in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller. Auch Drehbuch, Filmmusik und Schnitt wurden 2013 mit einem César prämiert.Synchronfassung, Audiodeskription, Produktion: Why Not Productions, Page 114, France 2 Cinéma
Personen
Schauspieler: Rolle | Stéphanie Ali Louise Sam Martial Anna Foued |
Regie: | Jacques Audiard |
Drehbuch: | Jacques Audiard, Thomas Bidgeain |
Kamera: | Stéphane Fontaine |
Musik: | Alexandre Desplat |
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