Themenabend: Lateinamerika - Zerrieben zwischen den Fronten

bis 21:05
Themenabend
  • 20250624201500
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Übersicht

Nord- und Südamerika scheinen unvereinbare Nachbarn zu sein. Worin die enormen Spannungen begründet sind, zeigt die dreiteilige Geschichtsdokumentation „Diktaturen, Drogen, Gewalt - Lateinamerika und die USA“: Sie beleuchtet die vielschichtigen Beziehungen von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Die Dokumentation „Argentinien im Teufelskreis - Bringt Milei die Wende?“ analysiert die neoliberale Strategie des amtierenden Präsidenten, die den Staat radikal einer drastischen Haushaltsdisziplin unterziehen und zurechtstutzen soll. Der abschließende Dokumentarfilm „Land der verlorenen Kinder“ blickt nach Venezuela, wo der Hunger die Menschen fest im Griff hat. Viele Menschen fliehen ins Ausland, oft ohne ihre Kinder. Rund sieben Millionen Menschen haben in den letzten Jahren das Land verlassen. Fast eine Million Kinder blieben allein zurück.

Themen

    Details

    US-Präsident Donald Trump sieht in Südamerika eine Bedrohung; zu viele Migranten gefährden aus seiner Sicht den amerikanischen Wohlstand und müssen außer Landes gehalten werden - um jeden Preis. Die Beziehungen zwischen dem armen Süden und dem florierenden Norden waren immer konfliktreich. Worin die Spannungen genau begründet sind, zeigt die dreiteilige Geschichtsdokumentation „Diktaturen, Drogen, Gewalt - Lateinamerika und die USA“: Sie beleuchtet die vielschichtigen Beziehungen von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Brasiliens Diktatur, der Putsch in Chile, die Kubakrise - alle Großereignisse stehen in einem komplexen Bezug zu den USA. Welche Interessen verfolgte der Nachbar im Norden, welche Rolle spielte die CIA? Und warum spielen die Drogenkartelle eine wichtige Schlüsselrolle? Im Anschluss widmet sich die Dokumentation „Argentinien im Teufelskreis - Bringt Milei die Wende?“ der Wut vieler Argentinier über den jahrzehntelangen wirtschaftlichen Teufelskreis aus wiederkehrenden Krisen, Verschuldung und Inflation. Der derzeitige argentinische Präsident Javier Milei verfolgt eine neoliberale Strategie, die den Staat einer drastischen Haushaltsdisziplin unterziehen und zurechtstutzen soll. Während sich dies positiv auf Unternehmer und Landwirte auswirkt, hat es negative Folgen für Staatsangestellte, Rentner und Studierende - sie werden immer ärmer. Der Dokumentarfilm „Land der verlorenen Kinder“ blickt nach Venezuela, das im Chaos zu versinken droht. Der Hunger hat die Menschen fest im Griff. Die Gesundheitsversorgung ist zusammengebrochen, es herrscht ein Klima der Gewalt. Viele Menschen kämpfen ums Überleben und fliehen ins Ausland, oft ohne ihre Kinder. Rund sieben Millionen Menschen sind in den letzten Jahren ausgewandert, fast eine Million Kinder sind von den Flüchtlingen zurückgelassen worden.

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    (Do 5.6. 00:25 Uhr)

    (Mi 28.5. 20:15 Uhr)

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    (Sa 7.6. 02:05 Uhr)

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