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«Als männlich und weiblich schuf er sie» - so erzählt es die biblische Schöpfungsgeschichte. Was das für Transpersonen heisst, und warum der Streit um diese Frage zu den brisantesten der christlichen Kirchen gehört, erklärt der Film «Trans und religiös».
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Wie kann man trans und religiös sein, insbesondere im
Christentum, das «geschlechtsangleichende Massnahmen» wie Hormongaben oder Operationen weitgehend ablehnt? Diese Frage beantworten Vertreter und Angehörige christlicher Kirchen zum Teil diametral anders. Der Vatikan argumentiert, dass jeder «geschlechtsverändernde Eingriff» die «einzigartige Würde» bedrohe, die der Mensch vom Moment der Empfängnis an besitze. Für den transidenten Mann und Religionslehrer Theo Schenkel sind Aussagen wie diese ein Schlag ins Gesicht. Da sein
Arbeitgeber die römisch-katholische Kirche ist, muss er sich entscheiden, ob er der Kirche treu bleibt, oder nicht. Biologin und Transfrau
Claudia Marlen Schröder hat im Umfeld der evangelischen Hochschulgemeinde in Wien eine neue religiöse Heimat gefunden. Psychotherapeutin Claudia Kunert meint, die eigentliche Sünde sei das ungelebte Leben.Ein Film von Fritz Kalteis und Amelie Sztatecsny
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