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In der vierteiligen NDR Reihe „Waterwoman“ besucht die erfolgreichste deutsche Freitaucherin
Anna von Bötticher Regionen, die vom Wasser geprägt sind. Was bedeutet Wasser an verschiedenen Orten der Erde? Wie leben Menschen mit dem Wasser? Wenn sich Anna ihren Tauchgängen mit nur einem Atemzug aussetzt, erleben das die Zuschauerinnen und Zuschauer durch ihre Augen.
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Budapest erfüllt sich Anna einen Traum, den sie schon seit Jahren hegt, denn die Metropole an der Donau bietet einmalige Wasserabenteuer, für die Taucherinnen und Taucher aus der ganzen Welt anreisen. Damit ist Ungarns Hauptstadt für Anna die absolute Wasserstadt. Der Stadtteil Kobanya ist nach der dort ansässigen ehemaligen Kalksteinmine benannt. Kobanya ist das ungarische Wort für Steinbruch. Mit Steinen aus der Kobanya-Mine wurde das komplette historische Budapest erbaut. Als die Mine vor 110 Jahren geschlossen wurde, stieg langsam das Grundwasser in die Gänge und Stollen. Heute stehen die Geräte und Treppen von damals unter Wasser und bilden einen geradezu magischen Ort für Höhlentaucher. Freitaucher wie Anna, die keinen Tank auf dem Rücken haben, sondern nur einen Atemzug zur Verfügung, haben in Minen eigentlich nichts verloren. Aber das reizt Anna besonders. Sie möchte unbedingt eine alte Eisentreppe erreichen, die in der Szene berühmt ist. In mehreren Tauchgängen nähert sie sich an und schafft schließlich in einem gut zweiminütigen Versuch, den Fuß der Treppe zu erreichen. Dabei zeigt der Film hautnah, wie schnell es beim Höhlentauchen gefährlich werden kann. Eine der Lampen, die Unterwasserkameramann Tobias Friedrich aufgestellt hat, blendet Anna so sehr, dass sie die Orientierung verliert. In solchen Situationen nicht in Panik zu geraten, hat sich Anna über Jahre antrainiert. Wissen, das sie auch an die Taucher der Marine in Lehrgängen weitergibt. Und so löst sie auch ihr Problem unter der Treppe in der Kobanya-Mine, indem sie ihre erlernten mentalen Techniken anwendet. Anna will in Budapest alle Facetten des Elements Wasser erleben. Über 80 heiße Quellen sprudeln an die Oberfläche, weshalb es unzählige Thermalbäder gibt. Anna besucht das Rudas Bad, das schon im Mittelalter heilende Kraft versprach. Und im Széchenyi Bad bekommt das Filmteam sogar
Einblick hinter die Kulissen und darf im Allerheiligsten, der Wasserküche, direkt aus dem Hahn probieren: Wasser, das übel nach faulen Eiern riecht, aber Darm und Magen gesund machen soll. Und jünger soll man davon auch werden! Abends an einem Sonnabend wird Anna im Széchenyi Bad überrascht. Ab 21.30 Uhr gibt es Lasershow und fette Beats: Die Ungarn mischen dann das Thema Spa mit Party und nennen es „Sparty“. Bis nachts um 1.30 Uhr wackelt dann das neobarocke Gemäuer des altehrwürdigen Bades.
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