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1,2 Millionen Passagiere täglich, 6.000 Kilometer Schienen - Nordrhein-Westfalen ist Bahn-Land. Die Verbindung der Metropolen vor allem an Rhein und Ruhr muss im Minutentakt funktionieren. Und das auch in Zukunft mit immer mehr Passagieren.
Für die Erschließung des Westens Deutschlands, über Flüsse und Kanäle, durch Berge und Täler brauchte es Meisterwerke der Ingenieurskunst. Es begann 1838 mit dem ersten Abschnitt von Düsseldorf nach Erkrath. 1841 folgte der Ausbau bis Wuppertal. Mit der
Eisenbahn kamen neue Möglichkeiten. Waren mussten nicht mehr nur mit dem Schiff transportiert werden, sondern konnten nun auch massenhaft über Land rollen. Die erste internationale Güterstrecke entstand zwischen
Köln und Antwerpen. Der sogenannte eiserne Rhein. 1847 wurde mit der Strecke Köln-Minden eine der wichtigsten Magistralen gebaut. Sie brachte die Eisenbahn in das Herz der Schwerindustrie und prägt das Ruhrgebiet bis heute.
Doch es ist eine wechselhafte Geschichte. Seit den 1980er-
Jahren verlagert sich der Güterverkehr mehr auf die Straße. Mehr als 70 Prozent der Güter werden mit dem LKW transportiert. Das ist flexibler und schneller als der Transport per Bahn.
Doch die Bahn investiert: In den nächsten zehn Jahren sollen laut Bundesregierung doppelt so viele Menschen die Bahn nutzen. Bis 2026 will die Bahn 1,3 Milliarden Euro investieren, um Strecken und Züge zu modernisieren. 60 stillgelegte Strecken sollen reaktiviert werden.
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Redaktion: | Barbara Schmitz |
von: | Eva Hoffmann Villena |