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Nur einige wenige Hai-Arten gelten als potenziell tödliche Kontrahenten des
Menschen. Experten erläutern in „Akte Hai“, welche Eigenschaften diese Spitzenprädatoren so gefährlich machen.
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Haiangriffe auf Surfer, Schwimmer oder Taucher sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Vor allem in den USA häufen sich in jüngster Zeit die ungewollten und überaus gefährlichen Begegnungen zwischen Mensch und Raubfisch. Die Doku-Serie „Akte Hai - Dem Raubtier auf der Spur“ analysiert anhand von bislang unveröffentlichtem Filmmaterial und detailreichen Rekonstruktionen, was in diesen Fällen wirklich passiert ist. Dabei kommen Überlebende von Haiangriffen und sonstige Augenzeugen zu Wort und schildern die Geschichten, die sich hinter den Schlagzeilen verbergen. Nicht zuletzt ist es ein Anliegen der Filmemacher, mit dem Image der Haie als blutrünstige Killermaschinen aufzuräumen. Der Eindruck, der nicht zuletzt auch in vielen erfolgreichen Horrorfilmen und Thrillern gepflegt wird, täuscht nämlich: Nur einige wenige Arten können dem Menschen überhaupt gefährlich werden. Und selbst große und gefährliche Raubfische wie Weißer Hai, Bullenhai, Tigerhai & Co.haben es eher auf andere Meerestiere abgesehen. Warum es dennoch immer wieder zu Angriffen auf Menschen kommt, versuchen Wissenschaftler und weitere Haiexperten zu ergründen. „Akte Hai“ stellt den neuesten Stand ihrer Forschung vor. Dabei geht es u.a. um die Frage, ob die Spitzenprädatoren ihre
Aktivitäten generell näher an die Küsten verlagern und ob sie in Zukunft sogar fähig sein werden, ihr Jagdgebiet noch weiter auszudehnen. Ein Blick auf 400 Millionen
Jahre Entwicklungsgeschichte, die rund 500 verschiedene Hai-Arten hervorgebracht haben, zeigt die vielfältigen Strategien der Meeresjäger bei der Nahrungssuche. Zudem wird erörtert, wie sich äußere Einflüsse wie die Akustik unter Wasser auf ihr Verhalten auswirken.
Hinweis
Weiße Haie, Tigerhaie und Bullenhaie zählen zu den größten und gefährlichsten Raubfischen. Sie werden auch für die meisten tödlichen Angriffe auf Menschen verantwortlich gemacht. Über einen Zeitraum von rund 400 Millionen Jahren haben diese Prädatoren die unterschiedlichsten Jagdstrategien entwickelt und perfektioniert. Nun wollen Haiexperten näher ergründen, was das Gefahrenpotenzial der Meeresjäger konkret ausmacht. Warum sind gerade ihre Bisse so tödlich? Liegt es in erster Linie an ihren kräftigen Kiefern und den schneidend scharfen Zähnen - oder gibt es womöglich noch ganz andere Gründe dafür?Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]