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Hauptkommissarin Ellen Berlinger kehrt nach 14 Jahren Abwesenheit in ihre Heimatstadt Freiburg zurück. Ihre 16-jährige Tochter hat sie kurz nach der Geburt in die Obhut ihrer Mutter gegeben und sie seither nicht mehr gesehen. Noch bevor Ellen die Familie über ihre Rückkehr informiert, wird sie zu ihrem ersten Fall gerufen. Ein Mitarbeiter des Jobcenters liegt tot an seinem Schreibtisch. Scheinbar ein Selbstmord, hat er doch einen
Abschiedsbrief hinterlassen. Schnell bestätigt sich aber das Gespür der neuen Hauptkommissarin, dass sich mehr hinter dem Fall verbirgt als die persönliche Kapitulation vor beruflichem Druck und privaten Problemen. Die Ermittlungen führen Ellen Berlinger nicht nur in die Freiburger Immobilienbranche, sondern auch zu einer Gruppe Jugendlicher, die ein gefährliches Spiel praktiziert. Unter ihnen auch Ellens Tochter Niina. In „Fünf Minuten Himmel“ zeigt Heike Makatsch, dass sie auch als „Tatort“-Kommissarin zu überzeugen weiß. Entschlossen, eher unnahbar und vielschichtig ist ihre Ellen Berlinger, und man ahnt, dass es einige ungelöste Rätsel in ihrem Leben gibt. Das Drehbuch von Thomas Wendrich führt sie in ein akutes städtisches Konfliktfeld, zu dem Problem der Gentrifizierung von Innenstadtvierteln, deren Opfer nicht zuletzt die Empfänger von Sozialleistungen sind.
Hinweis
Regisseurin Katrin Gebbe, für die „Fünf Minuten Himmel“ die Fernsehfilm-Premiere darstellt, inszenierte einen atmosphärischen „Tatort“ mit stimmigen Milieus, in dem vor allem die Bilder sprechen.Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Ellen Berlinger Melinda Mai Cornelia Mai Ruth Winterer Harriett Wiesler Hendrik Koch Volker Gaus Frank Hensel Edelgard Berlinger Niina Berlinger Titus Kunath Rüdiger Fest Kurani Boris Miklos Armin Winterer Jutta Kunath |
Regie: | Katrin Gebbe |
Drehbuch: | Thomas Wendrich |
Kamera: | Matthias Bolliger |
Musik: | Johannes Lehniger |