Durch das bayerische Alpenland

Deutschland, 2021
bis 06:20
Natur und Umwelt
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Blick vom Hochgerngipfel in den Chiemgauer Alpen


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Blick vom Hochgerngipfel in den Chiemgauer Alpen


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Der Königssee mit der Wallfahrtskirche St. Bartholomä im Osten Bayerns: Hier verschwand vor einigen Jahren vom einen auf den anderen Tag die heimische Seeforelle.


Bild 3

Die obere Isar im bayerischen Alpenvorland gilt als Deutschlands letzter alpiner Wildfluss.


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Lang galt das Alpine Steinschaf als ausgestorben. Inzwischen gibt es im bayerischen Alpenraum wieder Züchter dieser genügsamen Tiere.


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Ein Vogelschutzgebiet am Chiemsee: ein Rastplatz für viele Zugvögel und streng geschützt


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Blick von der Hochgernalm - hier soll eine Alm wieder landwirtschaftlich genutzt werden, die lange brachlag.


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Trischenbau im Murnauer Moos: Diese alte Tradition ist nur noch selten zu erleben. Früher türmten die Bauern nach der Mahd das Stroh zu Heuballen auf, den sogenannten Trischen.


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Die obere Isar im bayerischen Alpenvorland gilt als Deutschlands letzter alpiner Wildfluss.

Übersicht

Das Bayerische Alpenland: Mit seinen Bergen und Seen gilt es als eine der schönsten Landschaften Deutschlands. Die Natur wird hier seit Jahrhunderten von Menschen gestaltet. Kulturlandschaften entstanden, die das Bild vom Alpenland bis heute prägen. Doch intensive Landwirtschaft hat Flora und Fauna in den vergangenen Jahrzehnten zurückgedrängt. Arten verschwinden, und Lebensräume gehen verloren. Die Dokumentation stellt Initiativen und Projekte vor, um die Schätze der Natur zu erhalten oder neu zu entdecken.

Themen

    Details

    Über Jahrhunderte wurden Almen landwirtschaftlich genutzt. Ihre Zahl geht seit Jahren zurück. Ein junger Landwirt renaturiert eine aufgegebene Fläche, die hoch über dem Chiemsee liegt. In Hunderten alter Obstgärten im Alpenland wurde nach vergessenen und seltenen Obstsorten gesucht und Ableger davon neu angepflanzt. Über eine Länge von 14 Kilometern erstreckt sich das sogenannte Bayerische Meer. Ein Abschnitt am Südufer des Chiemsees ist gesperrt. In dieser geschützten Kernzone liegt das Delta der Tiroler Ache, ein idealer Rastplatz für Zugvögel. Deutschlands letzter alpiner Wildfluss ist die Obere Isar. Eine Flusslandschaft, die sich bei jedem Hochwasser verändert. Aber in den letzten Jahrzehnten ist dieser Rhythmus ins Stocken geraten. Ziegen sollen die Gehölzer kahlfressen und dabei helfen, das ökologische Gleichgewicht zu erhalten. Das alpine Steinschaf gehört zu den ältesten Rassen im Alpenraum - und doch war es vor 30 Jahren fast ausgestorben. Bis einige Züchter es wegen seiner Geländegängigkeit neu entdeckten. Initiativen versuchen, Feuchtgebiete rund um den Kochelsee und Murnau als Streuwiesen wiederzubeleben. Jahrhundertelang wurden sie so genutzt, bis die Tradition in Vergessenheit geriet. Am Königssee im Osten Bayerns wird seit 2018 die Seeforelle neu angesiedelt. Früher türmten die Bauern das Stroh zu Heuballen auf, den Trischen, wie sie auf bayerisch heißen. Heute lebt diese schonende Methode wieder auf. Alle diese Projekte haben nur ein Ziel: die Naturräume in einer der schönsten Landschaften Deutschlands zu erhalten.

    Hinweis

    Personen

    Regie:Joachim Haupt

    1 weiterer Sendetermin


    Top-Spielfilm am 13.08.

    Spielfilm

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    SWR
    22:00
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